Herzogenauracher Talent muss passen

HERZOGENAURACH - Diese traurige Nachricht stellt alle anderen Personalsorgen bei den Handball-Damen der Turnerschaft in den Schatten: Jugend-Nationalspielerin Saskia Probst hat vom Arzt bis auf weiteres Sportverbot bekommen.

Im Trainingslager vor der Qualifikation für die Jugend-Europameisterschaft in Budapest wurden die Nachwuchsspielerinnen kardiologisch untersucht. Bei der jungen Herzogenauracherin stellte man dabei beim EKG Auffälligkeiten fest. Bis zur genauen Abklärung hat Saskia absolutes Sportverbot. Der Deutsche Handball-Bund hat die Spielerin daraufhin natürlich aus dem Kader für die drei anstehenden Spiele in Budapest genommen und nach Hause geschickt — für das Handball-Talent eine wohl ebenso notwendige wie niederschmetternde Maßnahme.

Saskia Probst wird die Spiele immerhin von der Tribüne aus verfolgen können. Ihre Eltern fahren mit ihr zum Zuschauen nach Budapest. Sie selbst, war zu erfahren, fühlt sich gesund und topfit. Weitere medizinische Untersuchungen bei Spezialisten stehen an.