Herzogenaurachs Partnerstadt Kaya braucht Hilfe

7.2.2019, 14:00 Uhr
Unser Archivbild entstand bei der Getreide-Verteilung nach der Flut 2009.

Unser Archivbild entstand bei der Getreide-Verteilung nach der Flut 2009.

Am l. Januar hatte sich im Dorf Yirgou im Norden des Landes ein Attentat ereignet, bei dem sechs Personen getötet wurden. Darauf eskalierte die Gewalt auch in den umliegenden Dörfern. Mehrere Menschen kamen dabei ums Leben. "Die burkinischen Verteidigungs- und Sicherheitskräfte sind sofort eingeschritten, um das Gebiet abzusichern. Der Fall liegt jetzt in den Händen der Justiz Burkina Fasos", schreibt die Herzogenauracher Beauftragte für die Partnerstädte, Rosa Abel.

Dennoch und aus Angst vor Dschihadisten flüchte die Bevölkerung aus dem Gebiet seitdem in Richtung Kaya, der größten Stadt der Region Centre-Nord, in der man Hilfe suchen kann. Erste Hilfsmaßnahmen wurden durch die Sozialämter der Stadt Kaya und der Region Centre-Nord, sowie von Seiten des Landes Burkina Faso veranlasst. Laut Abel fordere das ununterbrochene Ankommen flüchtender Menschen aber noch mehr Mittel. Mitte Januar wurden 275 Ankömmlinge registriert. Derzeit sind schon mehr als 1200 Menschen zu betreuen.

ln einem offiziellen Schreiben hat Kayas Bürgermeister Boukaré Ouédraogo seinen Amtskollegen German Hacker um Unterstützung durch die Herzogenauracher für die Grundversorgung der mittellosen Flüchtlinge gebeten (Kauf von Trinkwasser, Getreide, Geschirr, Wäsche, Medikamenten, Schulmaterial etc.).

Die Stadt Herzogenaurach und der Verein Partnerschaft Herzogenaurach-Kaya bitten daher um Unterstützung. Ein Sonderkonto hat der Verein bereits eingerichtet.

Sonderkonto IBAN: DE44 7635 0000 0060 0982 72 Stichwort: "Flüchtlingshilfe in Kaya 2019", Kontakt per E-Mail: vorstand@kaya-herzo.de

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