Höchstadt: Dr. Dieter Ropers wird neuer Chefarzt

28.1.2015, 15:00 Uhr
Höchstadt: Dr. Dieter Ropers wird neuer Chefarzt

© Foto: Edgar Pfrogner

„Ich fahre täglich mit einem größerem Lächeln hierher zur Arbeit“, gesteht der 47-jährige Mediziner. Ropers ist in Dechsendorf aufgewachsen und wohnt auch jetzt mit seiner Frau, die als Internistin in einer Praxis in Neustadt/Aisch arbeitet, und seinen drei Kindern dort. Er hat in Erlangen Medizin studiert, arbeitete dann an der Uniklinik Erlangen-Nürnberg, machte seinen Facharzt Innere Medizin mit Zusatzausbildung „Kardiologie“. Nach seiner Habilitation 2003 wechselte Ropers 2012 an die Klinik Martha-Maria, wo er zuletzt stellvertretender Chefarzt war. Er habe während seiner Ausbildung fast alle Fachbereiche durchlaufen. Damit habe er ein gutes Rüstzeug für seine neue Aufgabe erworben, denn „bei so einem kleinen Team sei es gut, wenn viele vieles können.“

Der Kardiologe, so verriet Laugwitz, „war mein Wunschkandidat“. Beide kennen sich schon lange. Seit 1. Januar ist Ropers nun am Krankenhaus in Höchstadt tätig. Dass Laugwitz noch vor Ort ist, sei ein großer Vorteil und eine gute Starthilfe. Die breite internistische Versorgung an der Klinik mit insgesamt 85 Betten habe ihn gereizt.

Seine Entscheidung, nach Höchstadt zu wechseln, maßgeblich beeinflusst habe zudem das Wissen, dass das Kreis-krankenhaus demnächst für rund 18,1 Millionen Euro saniert werde (wir berichteten bereits). Das einzige, was nicht umgebaut werde, sei die Küche und der Operationsbereich. Alle anderen Räumlichkeiten werden demnächst modernisiert. Das sei ein Vertrauensbeweis in die Zukunft des Hauses, so Ropers.

Er lobte auch den guten Ruf des zugegebenermaßen kleinen Hauses. Wie gut der sei, sehe man auch daran, dass man hier keine Probleme habe, Arztstellen zu besetzen. „Wir haben mehr Bewerber wie Stellen.“

Der neue Chefarzt hat bisher nach eigenen Aussagen über 8000 Herzkatheteruntersuchungen durchgeführt, er hat viel Erfahrung in der internistischen Intensivmedizin und auf dem Gebiet der nichtinvasiven kardialen Bildgebung mittels CT und MRT. Ropers plant auch eine Kooperation mit der Universitätsklinik Erlangen in Bereichen, wo in Höchstadt die apparativen Voraussetzungen fehlen.

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