Höchstadt: Erneut Interims-Leitung bei Polizei

30.8.2018, 18:00 Uhr
Höchstadt: Erneut Interims-Leitung bei Polizei

© F.: Linke

Dies unterstrich Roman Fertinger, Polizeipräsident Mittelfrankens, bei Verabschiedung beziehungsweise Begrüßung der beiden Interims-Leiter in der Polizeiinspektion in Höchstadt.

Die bisherige Leiterin, Polizeioberkommissarin Christiane Lederer, die auch unter dem Aspekt der Frauenförderung auf diesen Posten gelangt war, wie es hieß, wechselt nach einer "Station mit Führungsbewährung" zum Masterstudium für Polizeimanagement nach Münster. Sie und Stefan Hehn, der neue Interims-Leiter, kennen sich aus Zeiten des Rauschgifteinsatzkommandos und begannen um die Jahrtausendwende ihre polizeiliche Ausbildung. Hehn war bis jetzt stellvertretender Inspektionsleiter in Dinkelsbühl und "ist gespannt auf das nächste halbe Jahr"..

Bei einer Sollstärke von 42 Beamten in vier Dienstgruppen, jedoch einer Defacto-Stärke von 31 Polizeibeamten in Höchstadt, sei Christiane Lederer die Leitung der Höchstadter Dienststelle "in hervorragender Weise" gelungen, würdigte Fertinger.

Einerseits sei ein Rückgang der Fallzahlen um 16,3 Prozent in manchen Bereichen zu verzeichnen gewesen, zum anderen eine Steigerung der Aufklärungsquote um 69,5 Prozent. Überdies konnte ein Sinken der Straßenkriminalität um 22,9 Prozent registriert werden: "Kompliment für die Arbeit trotz Personalnotstand", fasste der Polizeipräsident zusammen.

Die bisherige Dienststellenleiterin Christiane Lederer dankte vor allem auch ihren Höchstadter Kollegen für jegliche Unterstützung sowie den externen Kooperationspartnern und bekannte: "In dieser Sekunde habe ich eher zwei weinende Augen." Kollegialität und Betriebsklima seien vorbildlich gewesen.

"Die großen Einsätze des Jahres sind vorbei", resümierte Günter Schulz, zweiter Bürgermeister Höchstadts und selbst ehemals Polizeibeamter. Der neue Leiter werde demnächst der Bürgermeisterrunde vorgestellt.

"2020 kommt mehr Personal auf die Straße", versicherte Fertinger. Die Polizei in Bayern soll um 3500 Stellen verstärkt werden. In die Höchstadter Inspektion werde auch hinsichtlich der Innenausstattung investiert.

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