Höchstadt: Hospizverein lebt Mitmenschlichkeit

28.4.2016, 12:00 Uhr
Höchstadt: Hospizverein lebt Mitmenschlichkeit

© Foto: Paul Neudörfer

Vorsitzende Anita Wedel freute sich, dass viele Mitglieder und Teilnehmer des Ausbildungskurses zur Jahreshauptversammlung gekommen waren.

Umfangreich war der Tätigkeitsbericht. Sechs Helfertermine und fünf Vorstandsitzungen wurden einberufen, denn ein stattliches Jahresprogramm musste gestemmt werden: Es wurden zahlreiche Vorträge angeboten, aber auch zum Zweck der eigenen Weiterbildung und zum Erfahrungsaustausch besucht – hier brachten die Helfer viele ehrenamtliche Stunden ein. Die Vereinsführung besuchte auch das Regionaltreffen in Ebenhausen.

Präsenz gezeigt

Verstärkt wurde die Arbeit des Hospizvereins im letzten Jahr durch Spenden von Firmen unterstützt, stellte Wedel erfreut fest – Kassier Bernd Ehrlicher untermauerte dies später in seinem Kassenbericht.

Der Verein zeigte auch Präsenz: Die Mitglieder besuchten das Sommerfest in Adelsdorf, die Höchstadter Kirchweih, Netzwerktreffen, die Barmherzigen Brüder, den SPD-Kreisempfang, Frauenbund, Autorenkreis sowie Gedenkgottesdienste und hinterließ in vielen persönlichen Gesprächen die Visitenkarte des Vereins.

Besonders hohen Stellenwert hat die Fortbildung. Im Oktober begann der Ausbildungskurs für 13 Personen und im März konnten Ausbilderin Waltraud Rödel-Marx erfreut feststellen, dass alle durchgehalten haben. Ihr Dank galt Elke Ehrlicher und Anne Turnwald.

Auch Hans-Joachim Laugwitz ging auf die Unterrichtsthemen und die Praxisarbeit des Hospizhelferkurses ein. Der ehemalige Chefarzt am Kreiskrankenhaus St. Anna und Betreuer der Palliativstation dankte allen, die sich daran beteiligen, für ihre Arbeit der „Mitmenschlichkeit“. Ebenso wie Vorsitzende Wedel würde er sich freuen, wenn zu den bisherigen 102 Aktiven noch weitere hinzukämen.

Bernd Ehrlicher als ehemaliger Bankdirektor zeigte auf, wie sich der Verein in den zwölf Jahren seit seiner Gründung entwickelt hat. Vor einem Jahr habe er die Kassenführung übernommen und erlebte gleich ein „Glücksjahr“ mit hohen Spenden. Man wolle weiter zum Wohle der Mitmenschen wirtschaftlich arbeiten, sagte Ehrlicher, und würdigte die gute Wirtschaftsführung seines Vorgängers im Amt, Walter Zwingel.

Lobende Worte gab es auch von zweitem Bürgermeister und Kassenrevisor Günter Schulz. Wer etwas leiste, habe auch Gönner, stellte er fest. Schulz leitete anschließend die Wahl, bei der es nur einstimmige Ergebnisse gab. Vorsitzende ist Anita Wedel, ihr Stellvertreter Hans-Joachim Laugwitz, Kassier Bernd Ehrlicher, Schriftführerin Elke Kind, Beisitzer Monika Reil, Revisoren Ute Salzner und Günter Schulz.

Bei der Urkundenübergabe gab es für die neuen Hospizhelferinnen und -helfer viel Applaus. „Ihr wart eine tolle Truppe mit großem Interesse“, sagte Ausbilderin Waltraud Rödel-Marx. Ihr Zeugnis erhielten Susanne Reinmann, Manuela Pidde, Karin Unterlercher, Conny Pregler, Waltraud Reuter, Ingrid Springmann, Beatric König, Sabine Hein, Andreas Sucker, Karen Kunath, Theresa Gall, Maria Banzer und Arlete Pniewska-Effenberg.

Abschließend ging Kassier Bernd Ehrlicher

auf die Mitgliedsbeiträge ein. Der Jahresbeitrag für aktive Mitglieder liegt weiterhin bei 15 Euro. 30 Euro zahlen die früher als passive Mitglieder bezeichneten fördernden Mitglieder.

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