Höchstadt: Schützengilde ist "gut in Schuss"

29.1.2018, 14:00 Uhr
Höchstadt: Schützengilde ist

© Foto: Paul Neudörfer

Vorsitzender Werner Fumy und sein Team hatten die Jahreshauptversammlung auf den Sonntagvormittag verlegt, und man verzichtete auf lange Rechenschaftsberichte, was sehr gut ankam. Ein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Lorenz Plätzer, der später bei der Entlastung des Vorstandes nur lobende Worte für die guten Vorstandsarbeit hatte.

Vorsitzender Fumy blendete auf 2017 zurück, das ein ruhiges Vereinsjahr gewesen sei. Er lobte Albert Dresel, der in der Zeit seiner Erkrankung eine wertvolle Hilfe gewesen sei. In seinen Rechenschaftsbericht erläuterte Fumy dass der 100-Meter-Schießstand auf Vordermann gebracht werde und auch eine Überdachung brauche, die Kosten bezifferte der Vereinschef auf rund 50 000 Euro.

Erfreulich sei, so Fumy dass es jedes Jahr Spenden gebe, so auch wieder 250 Euro von der Raiffeisenbank. Er hoffe bei den anstehenden Maßnahmen auch auf Zuschüsse vom Bayerischen Schützenbund. Mit mehr Jugendliche würde der Verein mehr Geld bekommen, so Fumy, auch deshalb sei Jugendwerbung für die Zukunft sehr wichtig. Schließlich erinnerte er noch an die gut besuchten Veranstaltungen und die Ausrichtung des Drei-Franken-Cup sei toll gewesen.

Reizvoller Wettkampf

Schützenmeister Albert Dresel sprach dann über das Freundschaftsschießen mit dem Patenverein Neuenbürg, das die Gäste gewannen. Er erinnerte an verschiedene Vereinsschießen, an das Bogenschießen in der Anton-Wölker-Schule, bei dem acht Klassen am Start waren, und ein Lichtgewehrschießen, was seinen Reiz nicht verfehlte. Zum Bürgerschießen seien immerhin 32 Gäste gekommen, auch hier habe es ein Lichtgewehrschießen gegeben.

Über die sportlicher Tätigkeiten der Luftdruckwaffen informierte Peter Kretschmann, hier gab es bei den Gau- und Bezirksmeisterschaften gute Platzierungen. Die erste Luftpistolenmannschaft schaffte den Aufstieg und die zweite Mannschaft wurde Dritter. Die Schützengilde hat auch zwei Luftgewehrteams.

Robert Fehm berichtete über den Bereich Kurzwaffen, die Abteilung habe guten Zulauf. Auch hier schoss man sich bis zur Bezirksmeisterschaft. Erfreulich sei, dass der Arbeitsdienst gut angenommen werde. Die Langwaffen sind in Händen von Manfred Körner. Er berichtete, dass der 50- und 100-Meter-Stand auf Vordermann gebracht werde.

Günter Swarat ist der Chef der Bogenschützen, deren Ligaschießen fand in Höchstadt statt, wofür man als Veranstalter viel Lob von den Gästen erhalten habe. Bei den Wettkämpfen gelang es den Sportlern, bis zur Bayerischen Meisterschaft gute Plätze zu belegen. Das führte Swarat auf die gute Trainingsbeteiligung zurück.

Überhaupt freute man sich, dass die Sportabteilung neue Mitglieder begrüßen konnte. Josef Dürrbeck hat die Kasse fest in Griff, denn man erwirtschaftete im letzten Jahr 4364 Euro. Dennoch, so regte er an, müsse 2019 über eine leichte Beitragserhöhung nachdenken, da die Unterhaltskosten der Vereinsanlage und Schützenheim immer teurer werden.

Schließlich wurden treue Mitglieder geehrt: Für 25 Jahre Erika Dresel, Konrad Dürrbeck, Manfred Haas, Franz Josef Hack, Tanja Hilpert, Bernd Hippacher, Christoph Kautnik, Jürgen Nendel und Richard Hertlein. Für 40 Jahre: Alois Plätzer, für 50 Jahre Helmut Förtsch und Albert Stern.

Und stolze 65 Jahre ist Hans Dresel schon in der Höchstadter Schützengilde, er konnte aber leider nicht an der Ehrung teilnehmen. Geehrt wurde auch Herbert Sucker von den Bogenschützen für seine sportlichen Funktionstätigkeiten.

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