Höchstadt: Thomas Neudecker top im Stangenwald

16.2.2017, 19:01 Uhr
Höchstadt: Thomas Neudecker top im Stangenwald

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HÖCHSTADT — Das Interesse an der bereits 3. Tagesfahrt des Skiclubs in diesem Winter war bei den Freunden des Vereins so hoch, dass der Organisator Wolfgang Dorsch auch dieses Mal mit zwei Bussen in die größte Skiregion Österreichs, "Fieberbrunn–Saalbach–Hinterglemm-Leogang", startete. Starterinnen und Starter aller Altersklassen traten traditionell im Riesenslalom am Doischberg gegeneinander an.

Bei den Damen führte Luisa Haas mit großem Abstand das Rennen an und wurde wie bereits in den beiden vergangenen Jahren Stadtmeisterin. Ihren starken ersten Durchgang mit 47,20 Sekunden konnte sie nicht mehr toppen und erreichte im zweiten Lauf eine Zeit von 50,10. Auf Platz zwei, mit 3,38 Sekunden hinter Luisa Haas, fuhr Luca Peter vor Inka Burbank ein.

Bei den Herren war es schon wesentlich spannender. Vorsitzender und "Altmeister" Hubert Scheidel (43,04) zählte wie in den vergangenen Jahren zu den Favoriten auf den Sieg, zumal sein Sohn Jonas (Stadtmeister 2016) nicht am Start war. Nach dem ersten Lauf lag Scheidel senior hinter dem Sportwart des Skiclubs, Thomas Neudecker (41,17), auf Rang zwei, dicht gefolgt vom zweiten Scheidel-Sohn Jan (43,45).

Im zweiten Lauf wollten es alle noch einmal wissen. Aber alle Mühe war vergebens, denn der Weisendorfer Neudecker fuhr im zweiten Durchgang (40,69) nochmals Bestzeit und holte sich in der Gesamtwertung mit 3,40 Sekunden Vorsprung den Sieg vor Hubert Scheidel (42,22), der sich nach einem harten Kampf mit seinem Sohn den zweiten Rang sicherte. Jan Scheidel (42,33), der sich im zweiten Lauf um ebenfalls mehr als eine Sekunde verbesserte, fuhr auf den dritten Platz.

Dass die Jugend neben Jan Scheidel ebenfalls um den Gesamtsieg mitfuhr, bewiesen eindrucksvoll Julian Haas und Jens Buddenberg auf den Rängen vier und fünf, die damit auch ihre Altersklasse anführten.

Das "interne" Duell des Vereins trugen jedoch wie seit Jahrzehnten Wolfgang Dorsch (zweiter Vorsitzender) und Hubert Dürrbeck (Sportleiter) aus. Dorsch, der sich sonst auf dem Snowboard versucht, setzte dieses Jahr auf neues Material und Training im voraus, doch konnte er Dürrbeck, der ihm 9,4 Sekunden abnahm, auf Skiern im Riesenslalom nicht "schlagen". Trotzdem ist Dorsch (alias "Loffer", für seine hervorragende Organisation der Tagesfahrten für viele im Verein "Stadtmeister der Herzen"!

Der Skiclub bietet im ausklingenden Winter noch drei weitere Tagesfahrten an: am 25. Februar nach Scheffau, am 4. März nach Kaltenbach und am 18. März zur "legendären" Abschlussfahrt nach Mayrhofen.

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