Höchstadter Kulturfeuerwerk unter sengender Sonne

3.8.2018, 18:40 Uhr
Höchstadter Kulturfeuerwerk unter sengender Sonne

© Foto: Peter Roggenthin

"Es darf drei Tage lang gefeiert werden", rief Bürgermeister Gerald Brehm den Bürgern bei der Begrüßung zu. Allzu viele Feierwillige waren am Freitagnachmittag jedoch noch nicht gekommen – Temperaturen über 35 Grad mögen da eine Rolle gespielt haben. Nichtsdestotrotz waren aber einige Bänke auf dem lauschigen Petersbeck-Keller gefüllt. Nachdem der Festzug sich verteilt hatte – die schattigen Plätze waren besonders begehrt —, wurde es laut: Die Böllerschüsse der Musketiere waren weithin zu hören.

Höchstadter Kulturfeuerwerk unter sengender Sonne

© Foto: Peter Roggenthin

Einleitende Worte sprach der Vorsitzende des Kellerbergvereins, Karsten Wiese. Es sei selbstverständlich, dass sich der Verein am Kulturfeuerwerk mit einer Kellerberg-Kerwa beteilige. Auf den Bierkrügen prangte ein großes "Tempo-30-Logo", denn die gerade eben eingerichtete Tempo-30-Zone (wir berichteten), für die man lange gekämpft habe, sei ein "Riesen-Erfolg". Wiese dankte allen, die sich dafür stark gemacht haben.

Unter den hohen Bäumen und unter Pavillons saß auch zahlreiche Prominenz: Neben Bürgermeister Gerald Brehm, seinen Stellvertretern Günter Schulz und Irene Häuser sowie vielen Stadträten waren auch Landrat Alexander Tritthart gekommen, Landtagsabgeordneter Walter Nussel, Bezirksrätin Ute Salzner, die beiden Geistlichen Kilian Kemmer und Fritz Schäfer, Vertreter der Sponsoren und viele mehr.

Sie alle und natürlich die Bürger hieß Brehm herzlich willkommen, ebenso die Gäste aus der russischen Partnerstadt Krasnogorsk. Die Gäste aus dem irischen Castlebar wurden Opfer des Pilotenstreiks — ihr Flug wurde storniert, sie treffen deshalb erst am heutigen Samstag ein. Brehm betonte, man habe viel Geld und auch viel Engagement in die Kulturmeile gesteckt. "Höchstadt als Mittelzentrum kann sich auch kulturell sehen lassen", sagte er. Landrat Tritthart, selbst Mitglied des Kellerbergvereins, freute sich, wieder einmal "an einem der schönsten Plätze im Landkreis" zu sein.

Mit zwei kräftigen Schlägen stach Bürgermeister Brehm schließlich das erste Fass Festbier an, und dann stand dem Entdecken der Kulturmeile mit seinen vielen Angeboten und dem geselligen Feiern nichts mehr im Wege.

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