HSG wirft sich schon einmal für das Derby ein

16.3.2015, 18:07 Uhr
HSG wirft sich schon einmal für das Derby ein

© Foto: Niko Spörlein

Über die komplette Distanz hatte man den Gegner voll im Griff, wobei insbesondere auf den starken Torwart Schumann Verlass war. Mit einer Topquote brachte er die Amberger zum Verzweifeln, während seine Vorderleute im Angriff kaum etwas liegen ließen und schon zur Halbzeit eine klare Führung herausspielten. Auch im zweiten Durchgang ließ das Team nicht locker und fuhr somit den höchsten Sieg der Saison ein.

Nach der knappen Niederlage in Nabburg kam mit Amberg der Tabellenvorletzte in die Seebachgrundhalle. Schon im Vorfeld hatten die Gäste klargemacht, dass sie in diesem Spiel unbedingt punkten wollten, um dem Tabellenkeller noch zu entkommen. Allerdings wollte die HSG keine Geschenke verteilen; mit einem Sieg gegen Amberg sollte das Thema Abstieg endgültig abgehakt werden. Dabei konnten die Trainer Hankel und Hauer wieder auf Gilg zurückgreifen und nach dem Ausfall von Schindler bildeten Schumann und Haffelder das neue Torhütergespann.

Die HSG kam von Beginn an gut in die Partie und erarbeitete sich in der Abwehr schnelle Ballgewinne, die gekonnt in Treffer umgemünzt wurden. Zusätzlich zeigte Schumann im Tor einen seiner Sahnetage und hielt, was es zu halten gab. Nach der sehr guten Anfangsphase lag die HSG mit 6:1 in Front, und blieb auch in der Folge am Drücker. Nach 15 Minuten konnte sich das Team sogar auf 12:4 absetzen. Nun wurde man im Angriff allerdings ein bisschen zu „kreativ“. Doch nach dem 12:7 gab es die richtige Antwort, zur Pause stand es 17:9.

Nach dem Wiederanpfiff ging es so weiter: Hinten hielt Schumann seinen Kasten sauber und vorne wurden die Würfe (meist) verwandelt. So setzte sich die Mannschaft immer weiter ab, über 24:14 und 29:16 bis zum Endstand von 39:24. Immer wieder gelangen schöne Konter und alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen.

Dem zweiten Heimsieg in Serie soll nun unbedingt der dritte folgen. Denn schon am Sonntag wartet das Derby gegen die TS Herzogenaurach. Wie schon im Hinspiel will das Team natürlich wieder vom süßen Duft des Sieges kosten und den Tabellenzweiten auch in eigener Halle bezwingen, wofür man aber die Leistung dieses Spiels mindestens halten muss.

HSG: Haffelder, Schumann; Erhardt 2, Forstner 4, Gilg 5/2, Gottesbüren 5, Gumbert 1, Hauer 4, Jonas 2, Rowold 1, Rühl 2, Schmieding 5/3, Stübinger 1, Willert 6.

Keine Kommentare