Hujic jetzt fest im Kader

22.1.2016, 17:09 Uhr
Hujic jetzt fest im Kader

© Foto: Thomas Hahn

Im Hinspiel mussten die damals personell extrem geschwächten Herzogenauracher eine 40-Punkte-Klatsche einstecken, aber diese Zeiten scheinen vorbei. Denn diesmal sind alle Aurachstädter an Bord. Eine weitere positive Nachricht erreichte die Longhorns diese Woche. Spielmacher Haris Hujic vom Kooperationspartner rent4office Nürnberg wird fortan immer für die Herzogenauracher auflaufen.

Trainer Mario Dugandzic: „Sicher gehört Schwabing zu den besseren Teams in der Liga, aber wir wollen dennoch unbedingt einen Sieg vor unseren enthusiastischen Fans einfahren. Unser Ziel ist es, so schnell wie irgend möglich die Abstiegsränge zu verlassen. Dafür müssen wir uns insbesondere auf die aggressive Verteidigung der Schwabinger einstellen, die immer über das gesamte Feld Druck ausüben und zu keinem Zeitpunkt an Intensität nachlassen. Dabei ist für uns wichtig, dass wir endlich wieder komplett antreten können und so mit einer längeren Rotation als noch in der Hinrunde spielen können.“

Denn genau dies ermöglicht es den Longhorns wie in der Vorwoche, im letzten Viertel noch mal zuzulegen und nicht wie in den Spielen zuvor stark abzubauen. Doch dagegen können die Münchner einiges in die Waagschale werfen. Bei den Gästen punkten gleich sechs Spieler im Durchschnitt zweistellig. Angeführt wird die Mannschaft von den beiden Centerspielern Moritz Wohlers und Oscar Da Silva. Zusammen erzielen die beiden agilen Big Men knapp 30 Punkte und stellen mit ihrer Fähigkeit, auch von außen werfen zu können, ihre Gegenspieler regelmäßig vor enorme Probleme.

Auf der Aufbauposition findet man wohl eines der größten deutschen Talente der Liga wieder. Ole Sebald erzielt durchschnittlich 14,1 Punkte pro Partie und seine Ambition geht ganz klar Richtung Profisport. Mit seinem Mix aus Schnelligkeit und Spielintelligenz bringt er dafür alles mit. Die restlichen Schwabinger sind allesamt gut ausgebildete junge Regionalligaspieler, die sich ihre Sporen verdienen wollen.

Doch auch die TSH hat ihre Hausaufgaben. So will Dugandzic durch unterschiedliche Verteidigungsvarianten den Gegner aus dem Rhythmus bringen, auch offensiv wurden einige neue Systeme eingeübt.

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