In den Startlöchern: "Fritz Royal" am Türmersturm

6.1.2018, 07:50 Uhr
In den Startlöchern:

© Foto: Kronau

Die gebürtige Thüringerin, die jetzt in Erlangen lebt, ist eine Quereinsteigerin. "Ich komme aus der Steuerberatung", sagt sie schmunzelnd. Sie hat "Steuern und Prüfungswesen" in Stuttgart und Nürnberg studiert, und nach dem Berufsstart in Nürnberg ging es hinaus in die weite Welt, unter anderem in die USA. Das hatte Folgen.

"Ich habe in vielen Ländern gesehen, welche Möglichkeiten es gibt, sich in der Mittagspause mit Essen zu versorgen", so Romy Greiling. "Takeaway" ist da eines der Zauberworte: mal schnell was holen, ohne lange in der Schlange zu warten, weil das Essen erst zubereitet werden muss. "In anderen Ländern ist man da schon viel weiter."

In Herzogenaurach will sie nun ihre Idee einer Takeaway-Snackbar umsetzen. "Fritz Royal" soll sie heißen, und sie wird im ehemaligen "Turmkämmerla" (davor "Wein und Fein") zu finden sein. Die Eröffnung ist für Mitte März vorgesehen. Zwar wird es auch Plätze zum Sitzen geben, doch in erster Linie wird es Mitnehmessen (Takeaway) geben: Sandwiches, Suppen, Salate und manches mehr. Wenn die Kunden kommen, liegt alles in Kühlregal oder Heißtheke bereit. "Dennoch wird alles frisch zubereitet", betont Romy Greiling. Schnell gekauft soll nämlich nicht heißen, dass es schnell zubereitet ist. "Bodenständig mit dem royalen Etwas", so beschreibt die Neu-Gastronomin die kulinarische Zielrichtung. Warum gerade in Herzogenaurach? "Die Stadt ist für die Gastronomie ein interessanter Standort", glaubt sie. Und das liege unter anderem an den großen Firmen und den vielen Besuchern.

Nach dem "Turmkämmerla" demnächst also Takeaway mit durchaus internationalem Flair. Der Nürnberger Sinwellturm und Big Ben in London zieren das Logo von "Fritz Royal". Ein Herzogenauracher Wahrzeichen ist vielleicht auch gar nicht nötig. Das Restaurant ist ja gleich neben dem Türmersturm zu finden.

"Fritz Royal" hat übrigens noch ein zweites kulinarisches Standbein: Schon im Januar soll ein Catering-Truck auf Fahrt gehen, der von Firmen gebucht werden kann. "Ein echt britisches Fahrzeug, das gerade noch fertig gemacht wird."

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