Kanonendonner begleitete den Bieranstich

10.8.2015, 08:58 Uhr
Kanonendonner begleitete den Bieranstich

© Foto: Ingrid Jungfer

Viel Prominenz konnte Weisendorfs Bürgermeister Heinrich Süß zum Bieranstich im großen Festzelt begrüßen. Stefan Müller, MdB und Parlamentarischer Staatssekretär, war erschienen; ebenso MdL Walter Nussel und Landrat Alexander Tritthart. Natürlich auch Max Freiherr von Gagern mit Frau Irina, die vorab in ihren neu sanierten Schlosshof geladen hatten (Bericht folgt). Ehrengäste waren zudem Bernhard Seeberger, benachbarter Bürgermeister, genauso Raiba-Vorstand Edmund Kainer, Pfarrerin Maria Reichel sowie die zweiten und dritten Bürgermeister Karl-Heinz Hertlein und Angelika Tritthart.

Kanonendonner begleitete den Bieranstich

© Foto: Ingrid Jungfer

Neben der Beschäftigung mit der Historie hatten die Festredner unisono das Engagement der Neuenbürger gelobt, ihren kleinen, oft schwer bedrängten Ort in die Neuzeit gerettet und zu einem liebenswerten Wohnort gemacht zu haben. Für ihr Engagement und die Organisation zur 850- Jahr-Feier bedachte Bürgermeister Süß stellvertretend Heike Kraus und den Hausherrn Max von Gagern mit Präsenten. Von Landrat Tritthart gab es als Sparkassenverwaltungsrats-Vorstand einen Scheck entsprechend der Jubiläumszahl. Und dann krachten die Böller zu eben diesem Jubiläum draußen auf der Schlosswiese, während drinnen Heinrich Süß mit zwei sicheren Schlägen das Fass anstach, ohne dass auch nur ein Tropfen verloren ging.

Der vom Morgen bis über Mittag hinaus gut besuchte Trödelmarkt fand ebenfalls im malerischen Ambiente der Schlosswiese statt. Allerdings waren anstatt der angemeldeten 25 nur 15 ausschließlich private Anbieter vor Ort — offenbar den hohen Temperaturen geschuldet. Dennoch stand Ski-Ausrüstung zum Verkauf, dazu ein gut erhaltener Holzschlitten, außerdem viel sportliches Gerät bis hin zu modernen Walking Stöcken. Aktuelle Damen- und Kindermode gab es, und wer ein Herz für altes Geschirr, Gläser, Milchkannen und Töpfe hatte, der konnte reichlich „Beute“ machen; auch bei alten Schallplatten, Büchern, CDs oder modernerer Elektronik und dem so zahlreich angebotenen Kinderspielzeug.

Kanonendonner begleitete den Bieranstich

© Foto: Ingrid Jungfer

Besonders augenfällig war ein Teil einer vielfältigen Afrika-Sammlung, die nur aus häuslichen Platzgründen zum Verkauf stand — ganz passend zur afrikanischen Hitze vor Ort.

Keine Kommentare