Kerwa Hemhofen: Erst nach zehn Schlägen floss das Bier

6.5.2017, 12:33 Uhr
Kerwa Hemhofen: Erst nach zehn Schlägen floss das Bier

© Niko Spörlein

Konkurrenz belebt das Geschäft, das zeigt die Hemhofener Kirchweih ganz deutlich: Drei Festzelte im Dorf, zwei Burschenvereine, die einen nennen sich Kerwasburschen, die anderen "Radlerclub". Schon der Kirchweihauftakt am Freitag ließ erahnen, dass jede Menge geboten war. Im Partyzelt vor dem Schloss riefen die Leutenbacher Musikanten zur Gaudi, im Festzelt an der "Kleinen Welt" baute sich die Band "Audio Crime" auf. Und auf ähnlich hohem Niveau ging es durchs Wochenende.

Zum Bieranstich im Festzelt "Kleine Welt" am Freitag strömten zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft, um Bürgermeister Ludwig Nagel (nicht Ludwig Wahl, obwohl der auch anwesend war und sich zudem mit Fassanstechen auskennt) dabei zuzusehen, wie er mit gefühlten zehn Schlägen gegen das Zapfbesteck das erste Fass Freibier anzapfte. Und weil in Hemhofen zwei Burschengesellschaften aktiv sind, brachte man zwei Fichten ins Lot, vor der "Kleinen Welt" und dem "Goldenen Schwan".

Am heutigen Montag lädt der Bürgermeister die Senioren in der Gemeinde zu Kaffee und Kuchen (Kleine Welt); abends rufen die Kerwaburschen zum Betz’n raustanzen, und Dienstag ist Kindertag mit verbilligten Preisen.

In Etzelskirchen findet derzeit ebenfalls die traditionelle Kerwa statt. Zu Beginn machte "Legende I" den Kerwaburschen ganz schön zu schaffen.

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