Kerwa-Tradition am Mühlberg

21.6.2015, 16:56 Uhr
Kerwa-Tradition am Mühlberg

© F.: nr

Natürlich wurde Halt gemacht bei Conny Fuchs, um dem Wirt zum Geburtstag zu gratulieren. Die Mühlbergkirchweih ist quasi eine Ortsteilkerwa, obwohl Röttenbach keine Ortsteile hat. Die Kirchweih im Mühlbergviertel hat, mit Unterbrechungen, Jahrzehnte lange Tradition, erzählte die Chefin des Hotels Krebs, Claudia Kohlenbeck. Bei der älteren Generation ist das Haus besser bekannt als Kaminbar.

Claudia Kohlenbeck mit ihren drei Kindern (Marc 17 Jahre, Jule 21 und Laura 19) hat sich schon vor vielen Jahren dieser Kirchweihtradition wieder besonnen und feiert diese Ortsteilkerwa in ihrem Garten, einer wunderschönen und bei Bedarf auch überdachten Laube, bei Bier und fränkischen Brotzeiten, Livemusik inklusive.

Mussten bis vor wenigen Jahren noch die „Alten Herren“ des Mühlbergviertels beim Baumhochhieven ran, wurde dies nun dem Nachwuchs überlassen. Zwölf Jungs um Oberbursche Marc Kohlenbeck ließen sich heuer sogar etwas Neues einfallen und vertrauten Daniel Reichel, genannt „Dula“, die eher gemächliche Aufgabe des Kranzwächters an, der von Phillipp Hendel mit seinem Kleintraktor zum Kerwasplatz chauffiert wurde.

Präzisionsarbeit war dann gefragt, bei der die gesetztere Generation, dezent im Hintergrund, ein wenig half. Die Fichte aus dem Wald Richtung Baiersdorf stand in kurzer Zeit. Am heutigen Montag wird die Kerwa am späten Abend wieder offiziell eingegraben.

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