Kids wollen Wolfgang Rindt nicht in Rente gehen lassen

2.7.2017, 14:55 Uhr
Kids wollen Wolfgang Rindt nicht in Rente gehen lassen

© Foto: Julia Klöhn

Im Sommer 1991 hatte Wolfgang Rindt begonnen, mit einer kleinen Gruppe von Kindern Leichtathletik zu betreiben. Den Sechs- bis Zwölfjährigen war es erstmals möglich, sich außerhalb des Schulsports an Werfen, Laufen sowie Hoch- und Weitsprung zu versuchen. Bis heute kamen technische Disziplinen, wie Kugelstoßen, Speer, Diskus und Hammerwurf dazu. Bei der Hauptversammlung des FSV Großenseebach 1992 ist die Abteilung Schülerleichtathletik dann offiziell gegründet worden.

Dieses Jubiläum wurde am vergangen Samstag mit einer Mini-Olympiade gefeiert. Am Sportplatz in Großenseebach trafen sich um 14 Uhr alle "Leichti-Kids". Geschwisterkinder und auch viele der "Großen", die 13- bis 18-Jährigen, haben mitgemacht. Kräftig unterstützt wurden diese von Eltern und Zuschauern.

Unter anderem dank eines Obolus des Schirmherrn, des örtlichen Bundestagsabgeordneten Stefan Müller, konnten den Kindern Bratwürste und Getränke spendiert werden. Ab 17 Uhr genossen Sportler, Trainer und Zuschauer den Abend bei windigem, aber trockenem Wetter.

Zur Zeit nehmen regelmäßig etwa 30 Schülerinnen und Schüler am Training teil, das von Wolfgang Rindt, Maren Adelhardt und ab September auch wieder von Laura Bold geleitet wird. Mit 71 Jahren betreut Rindt die jungen Athleten immer noch, möchte sich aber nun langsam zurückziehen. Die Kinder und MdB Stefan Müller sind sich jedoch einig: "Auf die nächsten 25 Jahre mit Wolfgang!"

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