Königliche Botschaft im Aischgrunder Karpfenland

1.8.2014, 17:01 Uhr
Königliche Botschaft im Aischgrunder Karpfenland

© Harald Munzinger

Die Karpfenkönigin spielt inzwischen die Hauptfigur für die Region zwischen Fränkischer Schweiz und Steigerwald - und das nicht nur in einer neuen Filmserie, die auf Youtube oder Facebook online ist und auf Messen das Interesse für ein "Neuland" wecken soll.

Das ist die Strategie des “Karpfenland Aischgrund TV”, das in diesen Tagen gestartet wurde und seinen Messe-Premierenerfolg auf dem RDA-Workshop Köln, der “Leitmesse für Gruppenreisen” hatte, wie es Sandra Hammer begeistert berichtete.

Dort habe man festgestellt, dass Karpfenland “als etwas Neues, Spannendes Interesse weckte”. Das sei ein Vorteil für die Region mit in Kürze 19 Gemeinden, von denen jede eine Besonderheit habe und sich im Segment der Gruppen(bus)-Reisen ein großes Potenzial erschließen könne. Bislang (nur) von den Autobahnschildern bekannt, soll das Karpfenland zum Inbegriff des genussreichen Urlaubs oder auch Kurztrips werden.

Königliche Botschaft im Aischgrunder Karpfenland

© Harald Munzinger

Fünf bedeutende K

Dafür repräsentiert Katrin Uano neben “ihrem” Karpfen vier weitere K’s für Kultur, Kräuter, Kren und Kulinarik. Dass die Karpfenkönigin bereits zur Identifikation des “Karpfenlandes Aischgrund” geworden sei, hat Sandra Hammer auf Messen mit dem erstaunten “Sie sind doch….” beobachtet, dass Katrin schon über die neuen Medien weithin bekannt ist. Das sollte sich nun noch verstärken, wenn die rund achtminütigen Filme sowohl auf den Internetseiten unter www.karpfenland-travel.com und www.karpfenland-aischgrund.eu sowie auf Facebook- und Youtube-Seiten “um den Globus” gehen.

Thematisch erschließen sie die Schätze der Region. So erfährt der Betrachter alles Wissenswerte über die Kräuter im Vestenbergsgreuther Kräutergarten, am 24 Kilometer langen Kräuterrundweg oder schließlich im Teebeutel des Weltunternehmens Martin Bauer mit dem Effekt, dies alles sehen, reichen schmecken zu “müssen“.

Hobbyfilmer eingeladen

So soll es auch mit dem bereits abgedrehten Film über den “Kren” (Meerrettich) sein, sowie mit weiteren Filmen über den “Bierbauch Höchstadt” und Kellerwirtschaften, über Störche oder den Karpfen, der rechtzeitig zum Saisonbeginn “anlaufen” soll. Fänden sich begeisterte Hobbyfilmemacher, die das Projekt gerne unterstützen würden, wären sie bei Helmut Dresel und Sandra Hammer vom Karpfenland Aischgrund e.V. willkommen (Telefon 09193/626158, E-Mail sandra.hammer@karpfenland.travel.com). Man habe keine großen Werbeetat, nutze eigene Kompetenzen und sei für wertvolle Hilfe dankbar, wie man sie von Unternehmen wie Maba und dem Kräuterladen erfahre, ohne die viele Initiativen für die Region nicht machbar seien, so Hammer.

Königliche Botschaft im Aischgrunder Karpfenland

© Harald Munzinger

Mit Schürze und Wathose

Karpfenkönigin Katrin wird in den Filmen über Besonderheiten der Region informieren, dabei auch Fachleute wie Kräuterführerinnen, Krenbauern oder Teichwirte zu Wort kommen lassen, sodass authentische Botschaften für die Region werben. Sie wird über eines ihrer maßgeschneiderten Dirndl die Kochschürze binden, um die Liebe zum Aischtal durch den Magen gehen zu lassen, steuert den Schlepper oder steigt zum “Fischzug” in die Wathosen.

Mit den Filmen wolle man noch intensiver für die Region werben und deren vielfältigen Schönheiten, Produkte und Angebote “den Gästen bereits vor ihrer Anreise noch sichtbarer machen”, als es mit Plakaten und Broschüren in der Messewerbung schon tut, betont es das Karpfenland-Management. Auf der “RDA“, der weltweit größten Bustourismusmesse, auf der “zahlreiche Dienstleister aus allen Tourismussparten ihre neuen Ideen und Produkte für das Gruppengeschäft” anbieten, sei man jetzt zum ersten Mal gewesen und habe interessante Kontakte mit Reiseunternehmen unter anderem aus Österreich, Italien, Japan und dem gesamten Bundesgebiet knüpfen können, ließ Sandra Hammer wissen.

Mit dabei: Karpfenkönigin Katrin, die so überzeugend über ihre Heimat schwärmen kann; sei es über das prächtige Schloss Pommersfelden, über das bayerischen Storchendorf Uehlfeld, über lauschige Biergärten oder das Neustädter Karpfenmuseum. Dabei erhalten auch Einheimische Anregungen, die Heimat, oder Städter ihr Umland neu zu entdecken.

Für alle offen

Zwar spreche man in erster Linie Reisende über 40 Jahren an, sei aber nicht zielgruppenfixiert, wurde zur “neuen Werbelinie” erklärt. Man taste den Markt - auch für Vereinsausflüge - ab und sei allem offen, sei jedermann willkommen. Beobachtet wird, dass die Region zunehmend von Wanderern und Radlern entdeckt wird, und Vestenbergsgreuths Bürgermeister Helmut Lottes freut sich, dass interessante Angebote für Kinder und Jugendliche in seiner Gemeinde sehr gut angenommen werden.

Ende August wird Karpfenkönigin Katrin in leidenschaftlich erfüllter Millerrolle (ehrenamtlich!) den Aischgrund beim “Tag der offenen Tür in Berlin” repräsentieren, dabei den Gastgeber Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt sicher nicht von den Schätzen der Region überzeugen müssen; dafür wohl aber viele Berliner! Sandra Hammer ist begeistert: “Katrin tut der Region richtig gut!“

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