Kronenfest Herzogenaurach: Eine sichere Kletterpartie

24.6.2018, 17:46 Uhr
Jungknecht Daniel Bartel tanzt mit Elina Fogarascher.

© Fotos: Pfrogner Jungknecht Daniel Bartel tanzt mit Elina Fogarascher.

"Gebraucht hätte ich das nicht, aber es ist wohl besser", sagte der 26-jährige Schaeffler-Ingenieur (Vorentwicklung E-Achsen). Klein ist als Altknecht sehr erfahren, "so sechs bis sieben Mal bin ich schon der Altknecht gewesen." Wichtig: "Man muss immer mindestens mit drei Körperteilen am Baum sein, also zwei Beine und einen Arm, oder umgekehrt."

 

Das Besteigen des Kronenbaums war wieder einer der Höhepunkte des Kronenfestes im Weihersbach.

Die Siebenbürgische Volkstanzgruppe Herzogenaurach feiert einmal im Jahr die Traditionen ihrer Heimat, und viele befreundete Vereine aus der Umgebung kommen.

Altknecht Martin Klein hat es geschafft und sitzt auf dem Kronenbaum.

Altknecht Martin Klein hat es geschafft und sitzt auf dem Kronenbaum. © Fotos: Pfrogner

Zu sehen und bewundern waren auch die Tanzdarbietungen. Neben der eigenen Kinder- und Jugendtanzgruppe der Herzogenauracher zeigten die Kindertanzgruppe Nürnberg und die Tanzgruppe Späldell Leba aus Erlangen ihre traditionellen Tänze zu den Klängen der Siebenbürger Blaskapelle aus Nürnberg.

Baumkletter Martin Klein durfte dann auch noch den Ehrenwalzer mit Stephanie aus Nürnberg tanzen, und Jungknecht Daniel Barthel bat Elina Fogarascher ebenfalls zum Tanz.

Der Vorsitzender des Herzogenauracher Vereins, Gerhard Berner, freute sich über eine Reihe von Ehrengästen, unter anderem über MdL Walter Nussel, der den neuen Kronenbaum gestiftet hat, weil der alte Stamm schon ein paar Risse gezeigt hatte. Außerdem zeigten sich beeindruckt von der Tradition unter anderem die stellvertretende Landrätin Gabriele Klaußner, MdB Martina Stamm-Fibich und Bürgermeister German Hacker. Über das Fest freute sich auch die Kreisvorsitzende der Siebenbürger Sachsen, Annette Folkendt.

 

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