Leoni und „Rocky“ bezaubern die Turnierrichter

1.12.2016, 18:40 Uhr
Leoni und „Rocky“ bezaubern die Turnierrichter

© Foto: Ponyliebe

Besonders im Blickpunkt stand heuer die Newcomerin Leoni Haala: Sie kehrte nie ohne eine Ehrenschleife für ihr Pferd nach Hause zurück – insgesamt sammelte sie 20 Stück.

Das „Turnierküken“ des Reiterhofs Hessenmühle in Falkendorf hatte dabei stets „Rocky 1467“ unter dem Sattel, einen als Deutsches Reitpony eingetragenen dunkelbraunen Wallach, der vom Vererber Flavo Cliff abstammt.

Zu den drei Siegen im ersten Halbjahr kam noch ein Sieg in Nürnberg-Marienberg im Reiterwettbewerb Schritt-Trab-Galopp mit der Glanz-Wertnote von 8,5 dazu.

Weitere zweite und dritte Ränge in der gleichen Disziplin erhielt das harmonische Paar in Trautskirchen, Nürnberg-Fischbach und Burgthann. Die talentierte zehnjährige Leoni Haala aus Obermichelbach absolvierte dabei auf „Rocky“ (12 Jahre) zudem erstmalig vier Springreiter-Wettbewerbe in Schwabach, Trautskirchen, Marienberg und Fischbach und konnte sich im Fischbacher Herbstturnier im Stilspringen Klasse E an dritter Stelle platzieren. Fazit: ein Top-Einstand in die Springreiterei.

In Demantsfürth-Uehlfeld legte die Biologiestudentin Katja Hohenberger in einem Starterfeld von 25 Paaren beim Zwei-Phasen-A-Springen einen guten fünften Platz hin. Ihr eigenes Pferd „Sir Sancho“ war kurzfristig ausgefallen. Reitlehrer Roland Staudenmaier hatte ihr deswegen seinen bewährten Dänen-Wallach „Lalando“ zur Verfügung gestellt.

Auch beim großen Frankenhof-Sonnefeld-Turnier zeigte der springfreudige „Lalando“ seine Zuverlässigkeit in einem Springen der Klasse L mit Stechen. Das Herzogenauracher Paar erkämpfte sich im Wettbewerb mit mehr als 50 Teilnehmern mit einem Null-Fehler-Ritt das Entrée zur Siegerrunde. Ein toller Abschluss der Rasensaison für Katja Hohenberger und „Lalando“: Mit einem weiteren fehlerfreien Überwinden des Stechparcours war der dritte Rang gesichert.

Für die Nationenreiterin Jörne Sprehe, die nahezu jedes Wochenende internationale Spitzenleistungen bringt, begann die „Weiße Saison“ mit einem dritten Platz auf „Clueso“ im Zwei-Sterne-S-Punktespringen beim Consumenta-Turnier in Nürnberg. Im Munich Indoors kam sie mit „Solero“ in der Youngster Tour gleichfalls auf Rang drei.

In Wiener Neustadt in der Lake Arena ließ sich die bekannte Springreiterin mit ihrem Nachwuchspferd „Limbarto“, gezogen in Holstein, in der Youngster Tour den Sieg nicht nehmen.

Eine weitere Steigerung bei diesem hochkarätig besetzten österreichischem Turnier war die Qualifizierung im Big Tour Finale zur Teilnahme am Großen Preis mit Wettbewerbern aus Russland, Italien, Spanien und vielen weiteren Ländern.

Jörne Sprehe hatte ihren erst siebenjährigen Hengst „Clueso“ gesattelt und gewann mit einem dritten Platz im Grand Prix ein Preisgeld in Höhe von 3690 Euro — ein vielversprechender Auftakt für die Hallensaison.

Jörne Sprehe ist nun bereits schon wieder unterwegs zum internationalen Turnier in Poznan (Polen).

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