Marco Kürzdörfer fehlt eine Winzigkeit

17.6.2018, 15:53 Uhr
Marco Kürzdörfer fehlt eine Winzigkeit

© Foto: moe

Beim Soundtrack Meeting in Südschwaben trafen sich die besten Mittel- und Langstreckler aus Deutschland sowie zahlreiche international hochkarätige Athleten, um für diverse Meisterschaften die Normen zu erfüllen. Der Veranstalter wurde im Vorfeld fast überrollt von den zahlreichen Meldungen, sodass der letzte 5000m- Lauf erst kurz nach Mitternacht gestartet werden konnte.

Die von Wolf-Dieter Poschmann kompetent moderierte Veranstaltung erlebte dann auch zahlreiche Normerfüllungen für Europa- und deutscher Meisterschaft. Auch die Höchstadter schlugen sich souverän, allen voran Martin Grau. Nach seinem beeindruckenden 3000m-Hindernisrennen vor einer Woche in Dessau legte er im B-Lauf über 1500m gleich noch eine absolute Bestzeit nach. In 3:42,86 Minuten rangiert er damit in der Top 10 in Deutschland und kann jetzt optimistisch in die letzte Vorbereitung für die deutschen Meisterschaften in Nürnberg und Europameisterschaften in Berlin ins Trainingslager nach Sankt Moritz in der Schweiz reisen.

Mit Spannung erwartete Trainer Markus Mönius den Auftritt seines dienstältesten Athleten, Marco Kürzdörfer, über 800 Meter. Nach einer schwierigen Vorbereitungsphase und zwei nicht so guten Rennen überraschte er aber sich und seinen Trainer mit einem starken Auftritt im C-Lauf über 800m. Stark im Finish kam er in 1:51,75 Minuten ins Ziel, nur 15 Hundertstelsekunden über der DM-Norm.

Noch deutlich länger mussten die restlichen 1500m-Läufer des LSC warten. Um 22.30 Uhr dann endlich der nächste Start. Niklas Bühner konnte keinen Schritt nach vorne im Ergebnis machen. In 3:56,48 Minuten blieb er hinter seinen Erwartungen zurück.

Kurz nach diesem Start quittierte die komplette Technik im Stadion ihren Dienst. So mussten die letzten beiden Höchstadter über eine halbe Stunde auf ihren Start warten. Der Belgier Geoffroy Jadoul blieb unbeeindruckt und konnte das erste Mal die Schallmauer von vier Minuten unterbieten. Nach 3:59,69 Minuten kam er ins Ziel.

Immer noch nach seiner Form sucht Bernhard Weinländer. Trotz guten Finishs blieb die Uhr erst bei 4:06,61 min. stehen.

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