Millionen für neues Kinderbecken im Freibad Höchstadt

HÖCHSTADT - Fröhliches Plantschen für 2,2 Millionen: Der Stadtrat Höchstadt hat entschieden, das Freibad am Kieferndorfer Weg um ein Eltern-Kind-Areal mit Nichtschwimmerbecken und Rutsche zu erweitern.

Die Stadt ist damit bald um eine Attraktion reicher. Am östlichen Rand der Liegewiese soll das Areal entstehen, das unter anderem zwei Becken mit einer Wassertiefe von 40 und zehn Zentimetern umfasst, die durch eine Rutsche verbunden sind. Außerdem soll es einen Sandspielplatz und einen neuen Kiosk geben (siehe Grafik).

"Jetzt wird es endlich schöner", sagte Andreas Hänjes, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat, der schon viele Jahre auf eine Umsetzung gedrängt hatte. Auch die anderen Fraktionen gaben sich erleichtert, beklagten allerdings die hohen Kosten. "Wir sind über die Summe erschrocken", sagte beispielsweise Michael Ulbrich, Junge Liste.

Bürgermeister Gerald Brehm gab an, die Verwaltung habe ursprünglich auch nicht mit einem so hohen Betrag gerechnet. Besonders die Kosten für die Technik seien aber "exorbitant gestiegen."

Die Mittel für das Projekt werden jetzt voraussichtlich in die Haushalte 2018 und folgende eingestellt. Brehm: "Ich gehe davon aus, dass wir die Maßnahme im Jahr 2018 beginnen können." Die Arbeiten würden sich aber sicher bis 2019 ziehen.

Bislang handelt es sich bei den 2,2 Millionen um Schätzkosten der Architekten. Der Stadtrat hat die Planung der Details jetzt an ein Planungsbüro übergeben.