„Mit allen Sinnen glauben — und spielen“

RÖTTENBACH - Zum 20-jährigen Bestehen des Franziskushauses und des evangelischen Montessori-Kinderhauses waren die Bürger der evangelischen Kirchengemeinde Röttenbach eingeladen, gemeinsam mit den Verantwortlichen zu feiern.

Mit einem Gottesdienst, gehalten von Pfarrerin Ulrike Lorentz und ihrem Mann Pfarrer Matthias Lorentz, wurde der Festakt eröffnet. In seiner Predigt ging Dekan Peter Huschke auf das aktuelle Motto des Kinderhauses „Mit allen Sinnen glauben – mit allen Sinnen spielen“ ein.

Viele Aktivitäten wollten die Verantwortlichen des Montessori-Kinderhauses unter der Leitung von Gabi Vaßholz im Freien durchführen, doch das Wetter machte einen Strich durch die Rechnung. So wurden die Räumlichkeiten des Kinderhauses zu Ausweichstationen für das Jahresthema „Mit Herz und allen Sinnen“ umfunktioniert. Die Gruppenräume wurden zu „Sinnes-Stationen“ umgebaut und das Sinnes-Festival sowie die Malaktion konnte so im Trockenen durchgeführt werden.

Veranschaulicht wurden die fünf Hauptsinne — hören, sehen, fühlen, tasten und schmecken. Das weckte nicht nur den Forschungsdrang bei Kindern, sondern auch gelegentlich bei Erwachsenen.

Pünktlich zur Baumpflanzaktion hatte der Regen eine Pause eingelegt. Mit Gummistiefeln, Regenponcho und Schaufeln bewaffnet ging es dann in den Garten. Symbolisch für die vielen gespendeten Laub- und Obstbäume, wurden dort mit vereinten Kräften zwei Bäume gepflanzt.

Im Namen aller bedankten sich Pfarrerin Ulrike Lorentz und Kinderhaus-Leiterin Gabi Vaßholz für die gespendeten Bäume. Parallel zur Baumpflanzaktion gab es im Franziskushaus eine Kunstausstellung von Eberhard Münch und im großen Saal des Hauses konnten die Besucher bei Kaffee und Kuchen den Klängen der Musikantenbörse lauschen.