Mit Beharrlichkeit und festem Glauben

16.10.2016, 16:40 Uhr
Mit Beharrlichkeit und festem Glauben

© Edgar Pfrogner

HERZOGENAURACH — Mag das Frauenbild in der Gesellschaft sich in den 70 Jahren seit der Frauenbund-Gründung 1946 auch grundlegend gewandelt haben — aber über das Fehlen von Aufgaben können die Mitglieder 2016 so wenig klagen wie in den Nachkriegsjahren. Gelebtes humanitäres Engagement kennt eben kein Verfallsdatum. Umso bedenklicher erscheint, dass dem Frauenbund sichtbar der Nachwuchs fehlt.

Die Unterstützung in der Bevölkerung ist gleichwohl groß, dies wurde an der großen Besucherzahl beim Gottesdienst deutlich. Auch der Stehempfang im Gemeindezentrum erntete freundlichen Zuspruch.

„Mit Beharrlichkeit und festem Glauben haben wir Vieles erreicht“, brachte Frauenbund-Vorsitzende Ille Prockl-Pfeiffer die vergangenen 70 Jahre auf den kürzestmöglichen Nenner. Eine Feststellung, die Margareta Kummer als wohl letztes lebendes Gründungsmitglied — die Seniorin wurde dieser Tage 100 Jahre alt — unterschreiben dürfte.

Aus der Sicht von Bürgermeister German Hacker hat der KDFB die Geschichte der Stadt Herzogenaurach nicht zuletzt mit seinem hartnäckigen Eintreten für Frauenrechte entscheidend mitgeprägt. Und dabei nie vergessen, sich um die Bedürftigen, die Schwachen, die Benachteiligten zu kümmern.

Der Humor kommt dennoch nicht zu kurz: Bei der Jubiläumsfeier mit dem unterfränkischen Damentrio „Glamouretten“. Und im täglichen Leben.

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