Mit guten Karten ins Berufsleben starten

HERZOGENAURACH - Die duale Ausbildung ist in Deutschland seit vielen Jahren ein Erfolgsmodell. Bei einer aktuellen Arbeitslosenquote im Landkreis von 1,9 Prozent stehen gut qualifizierten jungen Menschen viele Türen in ein erfolgreiches Berufsleben offen. Am Donnerstagabend wurde den 170 Auszubildenden aus dem Landkreis Erlangen-Höchstadt, die in diesem Jahr ihre Sommerprüfung abgelegt haben, ihr IHK-Abschlusszeugnis überreicht.

Schon seit einigen Jahren organisiert die Industrie- und Handelskammer eine feierliche Zeugnisübergabe mit musikalischer Untermalung und anschließendem lockeren Rahmen mit Büfett. Damit wolle man das von den Azubis Erreichte würdigen, so Oliver Brehm, Vorsitzender des IHK-Gremiums Herzogenaurach. Mit einer guten Ausbildung komme man heute schnell in hochqualifizierte Berufe. Und die Qualität der Ausbildung habe sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verbessert. Berufe wie der Industriekaufmann seien heute von der Qualifizierung her vergleichbar mit dem, was früher der Diplomkaufmann gelernt habe. Auf diese hohe Ausbildungsqualität können die IHK und die ausbildenden Unternehmen stolz sein und dank eines durchlässigen Systems stehe den Absolventen durch zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten der Aufstieg auf der Karriereleiter offen.

Auch Landrat Alexander Tritthart lobte diese Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Wer den Willen zur Veränderung habe, dem stünden alle Türen offen, so der Landrat. Denn gut qualifizierte Mitarbeiter werden händeringend gesucht. Auch im öffentlichen Dienst sei dies der Fall.

107 kaufmännische und 63 technische Auszubildende legten in diesem Sommer die Prüfung ab. Als Prüfungsbeste wurden ausgezeichnet: Laura Spies und Kai Marschalt, Verkäufer/in bei Norma in Röttenbach, Robin Schäfer, Kaufmann im Einzelhandel bei Aldi in Adelsdorf, Anna Wolf, Kauffrau im Groß- und Außenhandel bei Brodos AG in Baiersdorf, Ines Sapper, Kauffrau für Büromanagement bei Norma in Röttenbach, Felix Schmitt, Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik bei Schaeffler in Herzogenaurach, Sebastian Rühl und Michaela Peßler, Werkzeugmechaniker bei Schaeffler in Herzogenaurach, Julia Lunz, Modeschneiderin bei Murk in Wachenroth, Timo Küfner, Industriemechaniker bei Schaeffler in Herzogenaurach, Alexander Kreß, Mechatroniker bei Schaeffler in Herzogenaurach, Florian Pickel, Mechatroniker bei Schaeffler in Herzogenaurach, Rebecca Zeitler, Elektronikerin für Betriebstechnik bei Schaeffler in Herzogenaurach, Josef Giehl, Zerspanungsmechaniker bei Schaeffler in Herzogenaurach, Johannes Hack, Maschinen- und Anlagenführer bei IMO Holding in Gremsdorf.

Bürgermeister German Hacker zeigte sich ebenfalls stolz auf die gute Ausbildung im Landkreis und in seiner Stadt. Wie in jedem Jahr ehrte auch die Stadt die besten Absolventen der in Herzogenaurach ansässigen Unternehmen und zwar: Jacqueline Altmann, Kauffrau für Büromanagement bei Möbel Fischer, Moritz Schmaußer, Industriemechaniker bei Schaeffler, Franziska Häusler, Kauffrau im Einzelhandel bei Teleprofi Center Scholian, Sebastian Rühl, Werkzeugmechaniker bei Schaeffler und Andreas Nagel und Thomas Beier, Industriemechaniker bei Schaeffler.

Landrat Tritthart überreichte außerdem Staatspreise an 25 überdurchschnittliche Absolventen sowie Buchpreise an 27 erfolgreiche Prüflinge.