Musiker ergreift Initiative für Erdbebenopfer

28.4.2015, 09:00 Uhr
Musiker ergreift Initiative für Erdbebenopfer

© Foto: privat

Parmigiani will aber nicht tatenlos die Folgen der Katastrophe betrachten, sondern Hilfe organisieren. Spontan hat er sich entschlossen, am kommenden Samstag. 2.Mai, einen Basar zu veranstalten. Gegen möglichst viel Geld , das alles über eine seriöse Hilfsorganisation ins Erdbebengebiet gelangen soll, bietet der Musiker Gebetsfahnen und Kunstgewerbe aus Nepal und Tibet feil, die er im Bestand hat. Wie wiederholt berichtet, veranstaltet Parmigiani regelmäßig Konzerte mit nepalesischen Klangschalen-Meistern.

Bei zweien der Meister ist der Herzogenauracher Schlagzeuger selbst in die Lehre gegangen. Er hat, wie er sagt, von den Menschen in dem kleinen Himalaya-Land so viel gelernt und bekommen, dass er unbedingt in der Not etwas zurückgeben möchte.

Deshalb die Idee mit dem Basar. Gestern erst hat Parmigiani eine erste, beruhigende Nachricht aus Nepal bekommen. Einer der beiden Meister, mit denen er in Kontakt steht, meldete sich. Es geht ihm gut, berichtet Parmigiani. Auch sein Haus sei stehen geblieben.

Der Musiker bittet die Herzogenauracher, die Hilfe zu unterstützen und am Samstag von 14.30 bis 18 Uhr bei ihm im „Drumact“-Laden an der Einsteinstraße vorbeizukommen und mit Kauf oder Spende den von der Naturkatastrophe heimgesuchten Menschen in Nepal zu helfen.

Der Musiker hat auch Bürgermeister German Hacker als Unterstützer gewonnen, wie er sagt. Hacker wolle bei den beiden Sportartikelfirmen der Stadt ein gutes Wort einlegen, damit diese den Basar auch mit Ware aus ihrem Sortiment bestücken. Was in Nepal am dringendsten gebraucht wird, will Alberto Parmigiani bis Samstag mit der Deutschen Botschaft in Kathmandu abklären.

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