Nach Kitzmann-Ende: Weisendorfer Kerwa ist gerettet

26.1.2019, 15:01 Uhr
Auch dieses Jahr wird auf der Kerwa in Weisendorf wieder ordentlich Bier ausgeschenkt werden.

© Berny Meyer Auch dieses Jahr wird auf der Kerwa in Weisendorf wieder ordentlich Bier ausgeschenkt werden.

Es war die vierte Sitzung im Rathaus, zu der sich eine stattliche Zahl Ehrenamtlicher getroffen hat. Und der Bürgermeister konnte den Gemeinderäten, den Vertretern der ASV-Fußballer, der Feuerwehr, des Posaunenchors und der Ortsburschen schon Positives verkünden: Denn über die Privatbrauerei Hofmann habe man Kontakt zum Festzeltverleih Rösch aufgenommen und dort ein 1000-Mann-Zelt geordert. Rösch würde das Zelt auch aufstellen, eventuell übernehmen aber aus Kostengründen die Vereine diese Aufgabe.

Auch die Verköstigung steht: Die Kommune hat bereits den Vertrag mit der Kantine des FC-Kellers in Herzogenaurach gemacht. Offen ist noch, ob die vier Vereine den Getränke-Ausschank, Nachschub und Service alleine stemmen können oder ob man für Service und Bedienung doch einige Profis anheuern sollte. Und auch darüber, wie man die Finanzen regelt, muss noch gesprochen werden: Süß schlug vor, zunächst die Unkosten der Gemeinde zu bedienen und dann den Erlös nach dem jeweiligen Einsatz der Vereine zu teilen. Man werde darüber in der nächsten Ratssitzung beschließen, so Süß.

Programm bleibt beim Alten

Bereits klar ist hingegen, dass der ASV bei "Rock im Zelt" am Donnerstag die kompletten Einnahmen bekommt. Die von Freitag bis Montag erzielten Einnahmen sollen dann an die Vereine verteilt werden.

Das Programm wird nahezu wie bisher aussehen: Donnerstag ist wie erwähnt Rockabend, Freitag kommen die "Leutenbacher Musikanten", Samstag spielt "Six to Real", Sonntagvormittag der Evangelische Posaunenchor beim ökumenischen Gottesdienst, später dann "Blechragout" und am Montag der "Sound Express".

Die Kommune wird die gesamte Verantwortung für die Kirchweih, also Organisation und Versicherungen, auch die des Zelts und dessen Ausstattung übernehmen. Dazu gehört auch die Sicherheit durch Wachleute im und vor dem Zelt — wozu übrigens auch die Vereine beitragen sollen. Notwendige Toiletten wird die Kommune beim entsprechenden Betrieb im Marktort besorgen. Wer dort für die Sauberkeit sorgt, ist noch unklar. Was bisher auch für das Zelt gilt.

Auch heuer werden wieder Schausteller und Fieranten mit Süßigkeiten vor Ort sein, so Bürgermeister Süß. Nur den Vertrag des bisherigen Festwirts hat die Kommune gekündigt. Dafür bekommt er demnächst Besuch vom Brauer Hofmann aus Pahres. Geredet wird dabei über den Bierpreis und gebührende Werbung — etwa über einheitliche T-Shirts für die Aktiven der Vereine.

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