Nach Unfall mit Kind: Herzogenaurach sperrt Marktplatz

10.12.2018, 17:00 Uhr
Wenn beim "Lebendiger Adventskalender" ein Türchen aufgeht, ist der Herzogenauracher Marktplatz immer gut besucht. Nachdem ein Junge bei einem Unfall mit einem Transporter verletzt worden ist, hat die Stadt jetzt reagiert.

© Hans-Joachim Winckler Wenn beim "Lebendiger Adventskalender" ein Türchen aufgeht, ist der Herzogenauracher Marktplatz immer gut besucht. Nachdem ein Junge bei einem Unfall mit einem Transporter verletzt worden ist, hat die Stadt jetzt reagiert.

Seit Montag dürfen jeden Tag zwischen 16.30 Uhr und 18 Uhr keine Autos auf dem Marktplatz fahren. Diese Anordnung gilt bis zum 24. Dezember. An Heiligabend ist der Platz logischerweise von 11.30 Uhr bis 13 Uhr gesperrt, wenn das letzte Türchen des Lebendigen Adventskalenders aufgeht.

Dies hat auf Anfrage Bürgermeister German Hacker mitgeteilt. Hacker wirbt auch bei den Anwohnern um Verständnis. Man habe jetzt per Anordnung verboten, was eigentlich die Vernunft schon verbiete.

Mehrere Brüche erlitten

Der Fahrer eines Transporters am vergangenen Mittwoch auf dem Marktplatz einen sechsjährigen Jungen angefahren und verletzt. Das Fahrzeug rollte über den Fuß des Kindes. Wie inzwischen bekannt ist, erlitt der Junge mehrere Brüche der Mittelfußknochen, also eine durchaus ernste Verletzung.

Der Fahrer des Transporters ist während des Auftritts auf der Marktplatz-Bühne durch die zahlreichen Zuschauer über den Marktplatz gefahren, um den Briefkasten vor dem Schloss zu leeren. Auf der Rückfahrt Richtung Steinweg passierte der Unfall. Nach Aussagen aus der Familie des Buben war der Verursacher zunächst weitergefahren, konnte aber im Steinweg an der Ecke Kirchenplatz gestoppt werden.

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