Nagel neuer Vorsitzender der CSU Hemhofen

1.6.2016, 19:14 Uhr
Nagel neuer Vorsitzender der CSU Hemhofen

© Foto: Max Danhauser

„Aus gesundheitlichen Gründen“ stehe er nicht mehr zur Verfügung. Vor einem Jahr erst war Hasenberger nochmals zur Wiederwahl angetreten, wollte den Posten weiterführen. Das sei nun aber nicht mehr möglich. Am vergangenen Dienstag in der TSV-Gaststätte wurde sein Nachfolger gewählt. Ihm wünsche er für die Zukunft ein „gutes Händchen.“

Schon vorher war klar, dass Ludwig Nagel, seit gut zwei Jahren Bürgermeister der Gemeinde Hemhofen, der neue Ortsvorsitzende werden wird. Einstimmig wurde er von den 20 Stimmberechtigten bei der Jahreshauptversammlung in dieses Amt befördert. Er möchte mit der CSU von nun an noch mehr Präsenz zeigen.

Vieles geschafft

Bei seinen Grußworten als Bürgermeister berichtete er unter anderem von der CSU-Arbeit innerhalb der Gemeinde. Um das Schaffen und Wirken der bisherigen Parteiarbeit zu verdeutlichen, hatte er den einstigen Flyer der Kommunalwahlen aus 2014 mitgebracht. Dort habe man als Ortsverband unter anderem die Sanierung des Schulgebäudes, Baugebietserschließungen und die Planung eines neuen Feuerwehrhauses versprochen. Genau diese Versprechen habe man gehalten. In das neue Feuerwehrgebäude, will man schon in einem Jahr einziehen können. Positiv sei auch, dass das Schloss auflebe. Immerhin konnte er als Standesbeamter im Jahr 2015 insgesamt 23 Trauungen vollziehen, und auch für dieses Jahr seien einige Hochzeiten geplant.

Auch die „Gemeinschaftsunterkunft für Asylanten und Flüchtlinge“ sprach Nagel an. Dort seien zur Zeit bis zu 120 Menschen untergebracht. Vor einiger Zeit sei dies noch kaum denkbar gewesen, nun sei man aber eine der wenigen Gemeinden innerhalb des Landkreises, die eine solche Zahl trage.

Adam Hasenberger berichtete zuvor noch über die Aktivität aus den vergangenen zwölf Monaten. 46 Mitglieder habe man zum Jahresbeginn registrieren können, die CSU möchte aber weiterhin um neue Mitglieder werben. Diese seien für die politische Arbeit unbedingt notwendig. Immerhin stehe man einmal pro Monat im Bürgerbüro den Fragen der Bevölkerung zur Verfügung. Weiter hob er für das vergangene Jahr den Kirchweihbesuch und die Weinwanderung nach Ipsheim hervor. Weitere Unterstützung sei daher unabdingbar.

Der Kassenbericht für das vergangene Jahr biete ein positives Ergebnis, was vor allem daran läge, dass 2015 keine Wahlen stattgefunden hätten, sagte Kassier Christian Bangert. Trotzdem lebe der Verein überwiegend von den Spenden, die im letzten Jahr rund 2100 Euro betrugen. In Zukunft müsse man aber möglichst mehr Spenden erhalten. Symbolisch für diese Steigerung der Spendeneinnahmen übergab er einen kleinen Betrag an das blaue Spendenschwein der örtlichen CSU, dem sich einige Anwesende anschlossen.

Wahl der Kreisdelegierten

Neben der Wahl des Ortsvorsitzenden stand aber auch die Wahl der Delegierten in die besondere Kreisversammlung an. Delegiert wurden Franz Axtmann, Christian Bangert, Ulrike Dubois, Ludwig Nagel und Frederike Schönbrunn. Ersatzdelegierte sind Manfred Batz, Manuela Friedrich, Harald Gruhl, Bernd Neumann und Peter Verstynen.

Auch langjährige Mitglieder durften sich freuen. Für zehn Jahre Mitgliedschaft in der Ortsgruppe wurde der Ex-Vorsitzende Adam Hasenberger geehrt. 15 Jahre ist Harald Gruhl dabei, 25 Jahre Georg Oder. Andreas Stuckenberger erhielt eine Ehrung für 35 Jahre Zugehörigkeit.

Keine Kommentare