Neues Hotel auf dem Gipfel des Kellerberges

HÖCHSTADT - Auf dem Kellerberg tut sich einiges. Vor allem die privaten Kellerhaus-Besitzer schicken sich an, mit üppigen Zuschüssen dem Höchstadter Brauchtums-Biotop das längst fällige „Make-up“ zu verabreichen.

Jetzt besteht Aussicht auf eine weitere Veränderung, denn der Bauausschuss der Stadt diskutierte bei seinem Treffen am Montag eine Anfrage von Weberskeller-Wirt Manni Linsner, der die Gastronomie des Höchstadter Traditions-Gasthauses ausweiten und mit einem Hotel ergänzen will. Auf der Strecke würde dabei allerdings der Veranstaltungssaal bleiben, über dessen Auflösung bekanntlich schon länger spekuliert wird.

Die Stadträte zeigten sich am Montag durchaus angetan von den Planungen des Wirts und signalisierten bereits wohlwollende Behandlung, Manni Linsner selbst wollte sich gestern gegenüber den „NN“ noch nicht konkret zu seinen Plänen äußern. Es gebe noch zu viele Fragezeichen, sagte er, sodass er vor einer konkreten und spruchreifen Planung erst einmal die Stellungnahmen beispielsweise von Straßenbau- und Landratsamt abwarten wolle. Mit voreiligen Planungen, so Linsner, habe er in der Vergangenheit schon genügend negative Erfahrungen gemacht.

Eines aber ist für den Wirt klar: Wenn der Ausbau am Kellerberg nicht möglich ist, werde er den Weberskeller ganz aufgeben und an anderer Stelle bauen. gri