Ohne Druck zu einer Topleistung

4.12.2016, 18:13 Uhr
Ohne Druck zu einer Topleistung

© Foto: Roland Huber

Nach der verkorksten Saison 2016 und einer ungewöhnlich langen Laufpause hatten sich der Hindernisläufer und sein Trainer Markus Mönius im Herbst zusammengesetzt und überlegt, was sie aus den Ereignissen der vergangenen Saison lernen und für kommende Ziele umsetzen können. Ein Hauptpunkt war, ohne Druck, von welchen Seiten auch immer, Bewährtes mit der nötigen Ruhe anzugehen.

Und so startete der Biengartner mit einem reduzierten Trainingspensum und immer auf seinen Körper hörend in die neue Vorbereitung. Auch Wettkämpfe sollten erstmal nicht auf dem Programm stehen, dafür ein abwechslungsreiches Training mit Alternativen wie Schwimmen, Radfahren und viel Gymnastik und Athletik. Auch wenn er sich für eine Staffel beim Fränkischen Schweiz-Marathon zur Verfügung stellte und beim ERH-Vitallauf am Start stand, so waren das reine Trainingsläufe.

Auch die Teilnahme am Forchheimer Nikolauslauf sollte unter diesem Gesichtspunkt stattfinden, deshalb meldete er sich auch nicht für den LSC, sondern für das Team adidas an, das mit knapp 40 Mitarbeitern vertreten war. 400 Teilnehmer im Hauptlauf und strahlender Sonnenschein boten beste Bedingungen. Nach dem Start führte eine Gruppe äthiopischer Sportler das Feld in die Eingangsrunde auf der Bahn, kurz danach übernahm aber bereits Martin Grau zusammen mit Patrick Weiler vom LAC Quelle Fürth die Führung und baute diese Runde für Runde auf dem 2,5km langen Kurs um die Sportinsel aus.

Eingangs der dritten Runde forcierte der Sportsoldat das Tempo und konnte so seinen größten Widersacher abschütteln. Im Ziel zeigte die Uhr unglaubliche 31:35 Minuten, die zweitbeste Zeit für den 24-Jährigen, auch wenn er diese Strecke noch nicht so oft gelaufen ist. Weiler kam nach 31:49 min. als Zweiter ins Ziel, war aber überglücklich, da ihn sein „Tempomacher“ aus Höchstadt erstmals zu einer Zeit unter 32 min zog. Platz drei ging an Dominik Mages (LAC Quelle) in 33:10 Minuten.

Auch Marco Kürzdörfer, seines Zeichens eigentlich Mittelstreckler, stand an der Startlinie für adidas, da er dort aktuell als Werksstudent tätig ist. In 34:38 auf Platz neun war er Zweitbester aus dem Drei-Streifen-Team und sicherte diesem auch den Mannschaftssieg.

Martin Graus Vater Hartmut finishte in der M 55 als Fünfter der M 55 in 43:57 Minuten.

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