"Ortsverein Neuhaus" pflegt das Brauchtum

10.9.2018, 06:57 Uhr

© Foto: Niko Spörlein

Und da stechen die Ortsburschen um ihren Vorsitzenden Julian Eibert einmal mehr hervor, denn zumindest in der Großgemeinde Adelsdorf gibt es keinen Brauch, dass die Kirchweih "zammgspielt" wird — mit einem kleinen Festzug, einem geschmückten Traktor samt Anhänger mit musikalischer Besetzung (Kleinwachenrother Dorfmusik) sowie mit den Kirchweihmädels und -burschen.

Julian Eibert machte darauf aufmerksam, dass sein Verein demnächst an den Ortseingängen "Willkommen"-Schilder installieren wolle, die der Ortsverein natürlich finanzieren werde. Obendrein erhielt der TSV Neuhaus am Sonntag vor seinem Heimspiel gegen Hammerbach von Eibert einen kompletten Trikotsatz überreicht. Der TSV habe dem Ortsverein gerade in den Gründungsjahren immer wieder unter die Arme gegriffen, hieß es. Und brauche in Neuhaus ein anderer Verein Unterstützung, wenn dieser irgendetwas in Sachen Brauchtumspflege unternehme, dann stehe man auch diesem Verein ideell und finanziell zur Seite.

21 Mitglieder hatten sich vor fünf Jahren als Gründungsmitglieder im TSV-Heim eingeschrieben; heute zählt dieser Brauchtumsverein schon stolze 140 Unterstützer.

Am Freitag eröffnete Bürgermeister Karsten Fischkal mit dem Bieranstich die Kerwa. Der Kerwasbaum durfte am Samstag nicht fehlen, der mit Unterstützung durch die Adelsdorfer Musikanten vor großem Publikum flugs in die Senkrechte gehievt wurde. Am Montag um 17.30 Uhr wird noch der "Betz’n ausgetanzt", bevor die Kerwa mit Gerald Warter und Manu ausklingt.

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