Pauken und Trompeten zur Weihnachtszeit

27.12.2016, 10:00 Uhr
Pauken und Trompeten zur Weihnachtszeit

© Johanna Blum

Im Namen der Bürgerstiftung Pommersfelden, die das Benefizkonzert organisiert hatte, begrüßte Rainer Dippold die vielen Gäste in dem schönen Kirchlein: „Danke, dass Sie durch Ihr Kommen die Bürgerstiftung der Gemeinde unterstützen, genauso wie es die Raiffeisenbank e.V. Ebrachgrund tut.“

Unter Leitung von Benjamin Sebald, dem Trompeter der Hofer Symphoniker, der auch für viele gelungene Arrangements der dargebotenen Werke zeichnete, musizierten sich Florian Zeh, Dominik Ring, Dominik Thoma (Trompete, Piccolotrompete, Flügelhorn, Jagdhorn), an der Orgel Walter Thurn und am Schlagwerk (Pauken, Becken, Marimbaphon und Cajon) Christoph Günther in die Herzen der vielen Zuhörer. Es erklangen bekannte Stücke wie das „Ave Maria“ von Giulio Caccini, Lieder von J.S. Bach, Orgelvariationen über ein altfranzösisches Weihnachtslied, perfekt dargeboten vom Organisten Walter Thurn, Hymnen zur Weihnachtszeit und englische Weihnachtslieder.

Christoph Günther, der „Meister der Schlägel“, ließ beim Stück „A little prayer“ am Marimbaphon die Töne immer wieder geheimnisvoll an- und abschwellen und am Ende ganz zart verklingen, so dass ein Zauber über dem Gotteshaus zu liegen schien. Den Schlusspunkt des Konzertes setzten die Musiker mit „Highland Cathedral“ (Korb/Roever), einer Komposition, die ins Ohr ging.

Am Schluss des Konzertes erklatschten sich die begeisterten Zuhörer nicht nur eine, sondern gleich drei Zugaben. Zuerst erklang die Eurovisionshymne, das Hauptthema aus dem Präludium des „Te deum” von Marc-Antoine Charpentier, dann das stimmungsvolle Weihnachtslied „Stille Nacht“, und als Pfarrerin und Hausherrin Angelika Steinbauer bei ihrem Dank noch um eine letzte Zugabe bat („die Geschenke kann ich Ihnen auch anschließend noch geben“), spielten die Musiker noch einen festlichen Marsch von Georg Friedrich Händel. Draußen auf dem Kirchplatz waren alle Zuhörer anschließend noch zum Glühwein eingeladen und von allen Seiten hörte man: „Schön war’s, fantastisch, stimmungsvoll, einmalig“. Einen besseren Einstieg in die weihnachtliche Festzeit hätte es wohl kaum geben können.

 

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