Post in Höchstadt: Im Süden eine alte Bekannte

29.6.2016, 19:24 Uhr
Post in Höchstadt: Im Süden eine alte Bekannte

© André De Geare

Im August 1993 war der damalige Supermarkt in Höchstadt Süd einer von elf Pilotmärkten, in denen die Verlagerung der Postdienste in Agenturen getestet wurde. Die damalige Inhaberin und Agenturpartnerin Brunhilde Zwingel hatte schon Jahre vorher, am 6. Juli 1967, den „Südmarkt“ eröffnete – Ende der 60er Jahre eines der ersten Gebäude im Höchstadter Süden.

Post in Höchstadt: Im Süden eine alte Bekannte

© Archiv Zwingel

Zeitgleich leitete ihre Schwiegermutter, Gretl Zwingel, den Siechen-Keller, der mit zwei Bundeskegelbahnen ein Treffpunkt für viele Höchstadter war.

Vor neun Jahren schloss der Südmarkt seine Pforten. Es gab Zwischennutzungen, und jetzt kehrt die Post zurück.

Mit einem kleinen Kiosk, Coffee-to-go, Losbriefverkauf und der Hauptpost holt Matthias Zwingel, der Sohn der ersten Agenturpartnerin vor Ort, Angebote und Dienstleistungen in den Höchstadter Süden. Als starker Partner der Post führt die Firma Zwingel mit dem neuen Standort inzwischen acht Postagenturen.

Parkmöglichkeiten erlauben es den Kunden, ihre Postgeschäfte ab Freitag, 1. Juli, bequem in der Inastraße erledigen – indem sie einfach direkt mit dem Pkw vorfahren und das Paket abholen oder aufgeben. Darüber hinaus bietet die neue Hauptpost 24 Stunden am Tag Zugang zu einem Geldautomaten und Kontoauszugsdrucker sowie Schließfächern und mehr.

Post in Höchstadt: Im Süden eine alte Bekannte

© Archiv Zwingel

Die Leitung der Poststelle übernimmt Cornelia Scherwinski, die bereits seit 21 Jahren in der Firma Zwingel beschäftigt ist und bislang erfolgreich die Postagentur in Emskirchen (Landkreis Neustadt/Aisch) leitete. Gemeinsam mit ihren Kolleginnen und Kollegen ist sie montags bis freitags von 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr und samstags von 9 bis 13 Uhr für die Kunden da.

Überlegungen, die Halle abzureißen und Mehrfamilienhäuser zu bauen, sind laut Matthias Zwingel zwar „eine Option für die Zukunft.“ Doch müsse man „die Marktentwicklungen in Höchstadt abwarten und begleiten“.

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