Qualität im Rückraum

11.7.2014, 14:56 Uhr
Qualität im Rückraum

© Klaus-Dieter Schreiter

Besonders der Rückraum wird durch die Zugänge einen enormen Qualitätsschub bekommen. Dafür ist unter anderem auch der 23-jährige Rückraumallrounder Philipp Wolf verantwortlich. Mehrere Jahre lang trafen die Herzogenauracher in direkten Duellen auf Wolf, der bislang für den SV Buckenhofen, den VfB Forchheim und den TV Erlangen-Bruck aufgelaufen war.

Bei Letzterem gehörte der stämmige Rechtshänder in der Landesliga zu den absoluten Leistungsträgern. Umso größer ist die Freude der Schuhstädter, einen Spieler seiner Qualität für einen Vereinswechsel in eine niedrigere Liga bewegt haben zu können.

Seit mehreren Jahren waren die Herzogenauracher an dem technisch versierten Handballer interessiert. Nun entschied sich dieser endgültig,, in das neuformierte Team der Schuhstädter zu rücken. Seine Begründung: „Nachdem ich früher schon Derbys mit Forchheim gegen Herzogenaurach hatte und die TSH schon mal an mir dran war, habe ich die Entwicklung der Turnerschaft schon immer ein bisschen verfolgt. Dementsprechend war die TSH für mich kein unbeschriebenes Blatt.“

Seinen ersten Eindruck der neuen Mannschaft und des Umfelds bezeichnet er als „super: Ich wurde sehr schnell und freundlich aufgenommen. Ich hatte auch den Vorteil, dass ich einige noch aus der Jugendzeit kenne.“ Das einzige, was ihn bisher wurmt: Beim Fußballspielen in der Vorbereitung hatte er mit den „Jungen“ bisher keine Chance gegen die „alten Hasen“ der TSH.

Als Gründe für den Wechsel nennt er in erster Linie den sportlichen Anreiz und die guten Grundvoraussetzungen in Herzogenaurach: „Ich denke, dass wir diese Saison viel bewegen können. Dass die Mannschaft in der BOL oben mitspielen kann, hat sie letztes Jahr bewiesen. Mit den diesjährigen Verstärkungen sollte dann schon das Ziel lauten, den ,nächsten Schritt‘ zu wagen. Ich persönlich möchte der Mannschaft nächstes Jahr bei der Verwirklichung der Ziele kräftig unter die Arme greifen und mit Verantwortung übernehmen.“

Besonders gespannt ist er auf die Derbys gegen Forchheim: „Das werden sicherlich besondere Partien werden, mit einer gewissen Brisanz und Prestige. Vor allem freue ich mich darauf, in Forchheim mal auf der ,anderen Seite‘ zu spielen.“kal

Keine Kommentare