Radweg nicht durchgezogen

30.11.2015, 19:14 Uhr
Radweg nicht durchgezogen

Die CSU wünscht sich, dass der Bürgermeister etwas durchzieht. Und zwar den Fuß- und Radweg an der B 470, zwischen dem neuen Einkaufszentrum neben der Fortuna Kulturfabrik und der Ampel an der Einmündung Bechhofener Weg.

Bislang heißt es: Absteigen, bitte. Wer mit dem Fahrrad aus Richtung Gremsdorf kommt, kann nicht durchfahren, weil eine Bordsteinkante ihn stoppt. Auch Fußgänger müssen Zufahrt und Parkplatz überqueren. Das hat die CSU-Fraktion sich anders vorgestellt. Bereits im Juli hatte sie im Stadtrat beantragt, einen durchgängigen Weg zu schaffen. Laut Schwägerl wurde er im August wieder aufgegriffen und im September sogar als Dringlichkeitsantrag wiederholt.

Im Offenen Brief zitiert er aus dem öffentlichen Protokoll: „Bürgermeister Brehm und 2. Bürgermeister Schulz erklären daraufhin, dass diese Angelegenheit erledigt ist, die Kosten werden vom Investor getragen. Eine Behandlung ist deshalb nicht mehr nötig.“

Jetzt ärgern sich die Christsozialen, dass der Fuß- und Radweg nicht in der von ihnen geforderten Form ausgebaut wurde. Brehm hält dagegen, er sei froh, dass der Investor die Kosten für das entstandene Teilstück getragen habe. „Das werden einige Zehntausende gewesen sein.“

Brehm findet es verständlich, dass der Investor nicht bereit sei, von seinem Parkplatz-Grundstück einen Teil abzugeben. Außerdem seien die aktuellen Möglichkeiten mit dem Fußweg auf der gegenüberliegenden Seite „vollkommen ausreichend“. Dass kein Fuß- und Radweg den Parkplatz kreuzt hält der Bürgermeister für „sicherer“.

Von den Aischwiesen werde der Zugang noch erleichtert, wenn die Außenanlagen der Fortuna Kulturfabrik hergerichtet werden. „Für weitere Maßnahmen sehe ich keine Notwendigkeit“.

Die Christsozialen hingegen fordern Brehm auf, „in Gespräche mit dem Bauträger sowie dem Straßenbauamt einzutreten, um den vorgeschlagenen Ausbau doch noch zu ermöglichen!“ cf

Keine Kommentare