Regenbogen offen: Großes für Kleine

29.11.2015, 15:35 Uhr
Regenbogen offen: Großes für Kleine

© Fotos: Neudörfer

Regenbogen offen: Großes für Kleine

So ging auch manches Dankeschön unter, und „danke“ wurde am Samstagvormittag oft gesagt. Für Bürgermeister Gerald Brehm war es ein freudiger Tag mit einem würdigen Abschluss des Baus.

Die Kindertagesstätte mit zwei Hortgruppen, drei Krippen- und einer Kindergartengruppe kann 111 Kinder aufnehmen. Daran gebaut wurde eineinhalb Jahre lang. Gekostet hat „Regenbogen“ knapp drei Millionen Euro, wobei man im veranschlagten Rahmen blieb, auch wenn, so Brehm, manche Firma während des Baus Pleite machte.

Brehm stellte die Weitsicht heraus, neben Neubaugebiet, Realschule und Grundschule diese Kindertagesstätte zu bauen. Viel gute Arbeit habe der Kinderschutzbund in Jahrzehnten geleistet, dann habe die Trägerschaft die Stadt übernommen. Statt einen obligatorischen Schlüssel überreichte er zusammen mit Architekt Markus Haindl an die Leiterin Dana Macioszczyk einen Spielball.

Landrat Alexander Tritthart schloss sich den Worten des Bürgermeisters an: Man habe zukunftsorientiert gehandelt. Überhaupt laufe dies in Höchstadt gut. Überall im Landkreis, so der Landrat, denkt man daran, neben Arbeitsplätzen auch die Betreuungsplätze für die Kinder zu schaffen. Dass dies ein wichtiger Standortfaktor sei, zeige die Tatsache, dass es immer mehr Zuzügler im Landkreis gibt.

Vom Elternbeirat dankte Carolin Glab für das vielversprechende Projekt Regenbogen. Auch Kindergartenleiterin Dana Macioszczyk lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister und der Stadtverwaltung, dankte auch Eltern und ihren Kolleginnen, dass sie hinter der Sache mit Herzblut standen — von den Planung bis zur Fertigstellung. Witzig nannte es Architekt Markus Haindl, dass Schule und Hort quasi ein Generationshaus seien, denn sein Vater Hermann habe bei Schulbau schon mitgewirkt. Er erläuterte die Räumlichkeiten die sich gut an die Schule angliedern, und lobte Architektin Kathrin Nüßlein für die abwechslungsreiche Gestaltung der Außenanlagen. Die Einsegnung nahmen Pfarrer Fritz Schäfer und Dekan Kilian Kemmer vor, ein Rundgang durch die Räumlichkeiten schloss sich an.

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