Rosige Zukunftsaussichten

2.9.2014, 09:00 Uhr
Rosige Zukunftsaussichten

© Edgar Pfrogner

Wenngleich die Sparkasse alle Ausbildungsplätze besetzen konnte, ist das schon längst nicht mehr selbstverständlich. „Heute müssen wir auch als Arbeitgeber überzeugen“, sagte Sparkassen-Vorstand Reinhard Lugschi. „Es ist gar nicht mehr so einfach, qualifizierte junge Menschen zu finden.“

Während Lugschi den demografischen Wandel für diesen Umstand verantwortlich macht, stellt Stefan Kastner, Leiter der Abteilung Ausbildung bei der IHK Nürnberg fest: „Seit der Krise haben die Banker eben einen Imageverlust erlitten.“ In der Region gebe es durchaus noch offene Stellen für Banklehrlinge.

Lugschi hingegen sieht das anders: „Der Beruf hat ein gutes Image.“ Besonders in Höchstadt, wo die Berater ihre Kunden oft persönlich kennen. Der Umgang mit Menschen ist es auch, warum sich etwa Maria Hauke aus Münchaurach für eine Ausbildung bei der Bank entschieden hat: „Mir hat der Kundenkontakt schon während meines Praktikums sehr gut gefallen.“

Wer eine Ausbildung in der Sparkasse beginnt, dem stehen rosige Zukunftsaussichten bevor: „In den letzten zehn Jahren haben wir allen Lehrlingen, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben, einen Arbeitsplatz angeboten“, berichtet Lugschi. Doch nun heißt es für die Azubis erstmal: Lernen und Arbeiten. Neben ihrer Tätigkeit in der Filiale haben sie Blockunterricht in Erlangen.

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