Röttenbach: Stets bereit zum Einsatz

18.7.2017, 06:00 Uhr
Röttenbach: Stets bereit zum Einsatz

© Foto: Spörlein

Zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, darunter der parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller, seine Bundestagskollegin Martina Stamm-Fibich, der immer zu einem Späßchen aufgelegte Landtagsabgeordnete Walter Nussel, natürlich auch Landrat Alexander Tritthart, Kreisbrandrat Matthias Rocca, der neue Kreisbrandinspektor Jürgen Schwab als Röttenbacher Urgestein und freilich die beiden Bürgermeister Ludwig Wahl aus Röttenbach und Ludwig Nagel aus Hemhofen. Das Fest begann am Samstag mit einem Festzug durch die Gemeinde, begleitet von der bald 35 Jahre alten Röttenbacher Blasmusik, dem ein Ehrungsmarathon und ein Stimmungsabend folgte.

Röttenbach: Stets bereit zum Einsatz

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Am Sonntag zeigten die 90 aktiven Rothelme unter der Führung von Kommandant Sebastian Beck und Vorsitzendem Wolfgang Kalb bei einer Schauübung, was sie in Sachen Rettungs- und Feuerlöschwesen alles zu leisten im Stande sind. Und mitten drin spielte eine lebenslustige Dame ziemlich ungewollt eine der Hauptrollen: Maria Müller nämlich, die für 65-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurde. Ihr Name ist auf Samt verewigt, denn sie war die erste Fahnenpatin bei der 1952 gesegneten Vereinsfahne. 1984 schaffte sich die Wehr eine neue Fahne an, für die Silke Linsner als Patin zur Seite stand. Das sei alles keine Selbstverständlichkeit, so Landrat Tritthart bei seinem straffen Grußwort im Festzelt, denn die Einsatzbereitschaft im Dienste des Nächsten sei mehr als anerkennungswürdig.

140 Jahre, so betonte Rocca, seien auch ein guter Grund zum Feiern, zumal die Röttenbacher Wehr eine Menge passive und aktive Mitglieder auszeichnen konnte. Als erstes ehrten Rocca, der Landrat, Beck und Bürgermeister Wahl die Aktiven für 40-jährige Dienstzeit. Dies waren: Siegried Sauer, Günter Fuchs, Josef Fuchs, Ullrich Eckel, Herbert Sauer, Klaus Holzmann, Georg Wahl und Thomas Wagner.

Ihr silbernes Ehrenzeichen für 25 Dienstjahre bekamen Tino Lorz, Ralf Meidinger und Michael Gumbert. Hernach waren die Passiven an der Reihe, zuvorderst natürlich Maria Müller für 65-jährige Treue, dann musste Otto Baumüller auf die Bühne, um seine Ehrenurkunde für 60 Jahre Treue abzuholen. Für 50-jährige Mitgliedschaft wurde Konrad Wahl geehrt; für vier Jahrzehnte Josef Amon, Walter Ehrehardt, Hans Götz, Willi Heilmann, Siegfried Hess, Hans Semmlinger und Christian Wunderlich. Weitere Ehrungen für 30 und 25 Jahre schlossen sich an.

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