Schlagernacht sorgt für Stimmung

HÖCHSTADT - Bei der Schlagernacht von Radio Starline im Tanzlokal Triangel am Samstag in Höchstadt hielt es die rund 100 Gäste nicht lange auf den Sitzen. Schließlich waren mit Familie Holzmann bekannte Größen aus der Region am Mikrophon.

Bunt gemischt war das Publikum an diesem Abend im Bistro Triangel. „Der Kartenvorverkauf ist sehr gut gelaufen“, sagten die Veranstalter Andy und Markus Weiß aus Neuhaus. Und so waren unter den 100 Gästen der Schlagernacht Gäste jeden Alters. Viele von ihnen waren natürlich Fans der einzelnen Interpreten.

Obwohl die Veranstalter auf eine Tanzfläche verzichteten, hielt es die Gäste nicht lange auf den Sitzen und sie tanzten bald einfach zwischen den Tischen und Stühlen. Andy und Markus Weiß, bekannt als das Duo Frankenexpress, stellten nicht nur ihre Hits der neuen CD vor, sondern führten auch bravourös durch das Programm, das mit vielen Zugaben bis nach 1 Uhr nachts ging. Mit dem Lied „Fensterln will gelernt sein“ von Franken Express begann die dritte Radio-Starline-Schlagernacht.

„Zugabe, Zugabe“

Es folgte Schlagersänger Josef Holzmann aus Röttenbach, der seit 15 Jahren auf der Bühne steht und natürlich beinahe ein Heimspiel hatte. Noch mehr Applaus allerdings erntete seine Tochter Lisa Marie, die bekanntlich ein Multitalent ist: Ob bei Musical, Operette oder Volksmusik — ihre Stimme überzeugt. Ständig waren Zugaberufe zu hören.

Als Überraschungsgast kam der Schwabe Thomas Fauser auf die Bühne: „ Schenk mir heute diesen Abend“ war gleich

der erste Herzensbrecher. Armin Stöckl, bekannt vom Deutschen Musikfernsehen und Gute Laune TV, hatte ein breites Spektrum an eigenen und fremden Liedern dabei. Später sang er noch bekannte Elvis-Songs.

In diesem abwechslungsreichen Programm trat dann Josef Holzmann mit seiner Tochter gemeinsam auf. Sie sangen Ohrwürmer wie: „I will nur zruck zu dir“ oder „Tschau Amore“.

Am Ende des Abends waren die Zuschauer aller Altersklassen begeistert. Theo (66) und Ingrid (63) Schulz aus Höchstadt waren bis jetzt bei jeder Schlagernacht dabei. Ihnen gefällt das breite Spektrum der Volkstümlichen Liederparade. Sie bedauern, dass es den Schlagerabend nur einmal im Jahr gibt.

Stefanie Schiffer (29) aus Mühlhausen und Benjamin Bischoff (31) aus Höchstadt waren zum ersten Mal dabei, ihnen gefielen die bekannten und weniger bekannten Lieder, ihr Tisch war besetzt mit jungen Freunden und den Eltern. Bei den vielen Beifallskundgebungen, die sie spenden, brauchte man am Ende des Abends gar nicht fragen, ob es ihnen gefallen hat. Das Pärchen meinte: „Bei der nächsten Schlagernacht in der Triangel sind wir wieder dabei.“

Und wann wird die sein? Auf die Frage an Markus Weiß, ob es zwei Schlagernächte pro Jahr geben könne, meinte er: „Vielleicht gibt es in Zukunft im Frühjahr die Schlagernacht und einen Winterzauber in der kälteren Jahreszeit.“

Der Betreiber der Triangel, Manfred Kral, war der Idee nicht abgeneigt. „Es muss aber mindestens ein halbes Jahr dazwischen liegen.“