Schmerzhafter Kick

15.10.2014, 16:08 Uhr
Schmerzhafter Kick

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332 Teilnehmer aus 64 Vereinen waren beim ersten Qualifikationsturnier zur Weltmeisterschaft im Jahr 2015 an gleicher Stelle am Start – darunter auch Amine Touti und Andreas Willert vom TSV Höchstadt.

Touti erkämpfte sich im Vollkontakt bei den Herren bis 81 Kilogramm den zweiten Platz. Im Halbfinale hatte er Mario Schröder aus Bielefeld zum Gegner. Dieser erwies sich zäher als vermutet. Zwei Runden lang konnte der Westfale den Kampf ausgeglichen gestalten. In der dritten Runde kam der Höchstadter dann aber in Fahrt und deckte sein Gegenüber immer wieder mit harten Treffern ein. Mitte der dritten Runde zeigte einer dieser Treffer Wirkung. Schröder gab den Kampf vorzeitig auf.

Somit stand Touti im Finale. Hier traf er auf Marcel Drenkwitz (Braunschweig). Es entwickelte sich ein ausgeglichener Kampf. Doch dann ereilte den Höchstadter das Pech. Bei einem seiner Angriffe traf er den Gegner mit dem Kick so unglücklich, dass er sich am Fuß verletzte und der Ringarzt nach einer kurzen Untersuchung den Kampf abbrach. Die erste Diagnose lautete Verdacht auf Bruch des Mittelfußknochens. Ein genaues Ergebnis kann nur eine Röntgenaufnahme im Krankenhaus bringen. So blieb Touti „nur“ der zweite Platz.

Mit Andreas Willert stand ein weiterer TSV-Kämpfer im Ring. Er startete im Leichtkontakt in der Klasse bis 94 Kilogramm. Seinen Halbfinalgegner Oliver Seeger vom FFT Schwalm Eder kannte er bereits von der Deutschen Meisterschaft. Auch dort waren die beiden im Halbfinale aufeinandergetroffen – und Seeger behielt auch diesmal die Oberhand.

In der ersten Runde konnte Willert den Kampf ausgeglichen gestalten. Allerdings war er von Beginn an zu verkrampft und fand nicht seine im Training gezeigte Form. In der zweiten Runde verstärkte sich dieser Trend noch, und so kamen die Angriffskombinationen nicht flüssig genug was sein Gegner ausnutzte. Dieser konnte sich nun einen knappen Punktevorsprung erkämpfen. Am Ende unterlag Willert knapp mit 1:2 Kampfrichterstimmen und musste sich erneut mit dem dritten Platz zufriedengeben.

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