Schulstart: Das sind die neuen Erstklässler im Landkreis ERH

11.9.2018, 15:46 Uhr
Schulstart: Das sind die neuen Erstklässler im Landkreis ERH

© Foto: Berny Meyer

Wer kann die neuen Grundschüler besser begrüßen als die "alten Hasen"? In der Carl-Platz-Schule in Herzogenaurach dürfen die Zweitklässler die "Neuen" mit Gesang willkommen heißen. Die sitzen andächtig in der Aula, in den kleinen Händen große, oft mit sichtbar viel Liebe gebastelte Schultüten. Die Motive reichen vom glitzernden Einhorn über Prinzessin und Barbie bis hin zu Fußball, Polizeiauto oder eine gefährlich aussehende Schlange.

Auf der Bühne singen die Kinder: "Wenn ich in die Schule geh’, lern’ ich jeden Tag ein Stück. Mensch, was hab’ ich für ein Glück." oder "Hurra, ich bin ein Schulkind!" Dann tritt Schulleiter Markus Hahn mit der neuen Konrektorin Christiane Maurer vor die Erstklässler und ihre Eltern. "Endlich geht es los, ihr habt Euch lange darauf gefreut", spricht er die neuen Schulkinder direkt an. Er betont, dass es in der Schule viel zu entdecken gebe und dass spannende Unterrichtsfächer warteten. "Ihr dürft alles ausprobieren". Sicher würden die Erstklässler auch neue Freundschaften schließen und sich in der Klassengemeinschaft wohlfühlen.

Insgesamt starteten in der Grundschule Herzogenaurach (Carl-Platz-Schule und Burgstaller Weg) 127 Kinder in fünf Klassen, davon eine Ganztagesklasse, in ihre Schulzeit. In jeder Klasse sitzen durchschnittlich 25 Kinder. Mit der Stundenzuteilung durch das Schulamt ist Markus Hahn zufrieden, lediglich zur Förderung von Schülern mit nicht deutscher Muttersprache würde er sich zusätzliche Stunden wünschen. "Aber hierfür haben wir ein tolles Team von ehrenamtlichen Unterstützern."

Auch in der Anton-Wölker-Schule wurden die Erstklässler musikalisch begrüßt: Die 2 b sang für die neuen Mitschüler und deren Familien das Schullied, und auch der Auftritt eines kleinen Sams’ sorgte für einen lockeren Einstieg ins Schulleben. 85 Mädchen und Jungen starteten hier — statt zwei wurden dieses Jahr am Standort Höchstadt sogar drei Klassen gebildet, eine weitere Klasse lernt in Etzelskirchen Lesen, Schreiben und Rechnen.

Eine der ersten Klassen durfte sogar schon in den Anbau der Anton-Wölker-Schule ziehen, der gerade eben erst fertig geworden ist. Zwei Unterrichtsräume sind hier zusätzlich geschaffen worden, ausgestattet sind diese so, dass die Kinder auch in der Schule auf die fortschreitende Digitalisierung der Welt vorbereitet werden. Zu finden seien hier unter anderem interaktive Tafeln, berichtete Konrektorin Antje Ullmann.

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