Schumann stoppt den Lauf der „Buckis“

14.10.2014, 09:00 Uhr

Gegen die Männer aus dem Forchheimer Stadtteil konnte sich die HSG zunächst klar absetzen, doch nach einigen Unstimmigkeiten kamen die Gäste zur Halbzeit wieder heran und übernahmen in der zweiten Halbzeit sogar die Führung. Dank eines starken Schlussspurts und eines gut aufgelegten Roland Schumann im Kasten gelang dann am Ende doch ein deutlicher Sieg.

Nach dem starken Auftritt der HSG bei den hoch eingeschätzten Herzogenaurachern stand gegen den SV Buckenhofen gleich das nächste Derby für die HSG an. Gegen den Aufsteiger hatte das Team im Testspiel in der Vorbereitung eine durchwachsene Leistung präsentiert, und wollte nun zeigen, dass man daraus die richtigen Lehren gezogen hatte. Dabei mussten die HSG-Trainer jedoch gegen den im Derby mit zwölf Toren überzeugenden Maximilian Willert wegen einer Rotsperre verzichten, dafür stießen Lars Boolzen und Kevin Dyes zum Team.

Wie schon im Spiel zuvor dominierte die HSG die Partie von Beginn an. Die Abwehr stand sicher und im Angriff erspielte man sich klare Chancen, die geschickt verwertet wurden. Über 2:0 und 5:1 setzte sich die HSG ab und konnte nach einer ausgeglichenen Phase sogar noch erhöhen. Von 9:5 ging es auf 13:6 kurz vor Ende der Halbzeit. Doch eine Reihe von technischen Fehlern, gepaart mit nachlassender Abwehrarbeit, erlaubten den Gästen drei Treffer in Folge zum 13:9- Halbzeitstand.

Auch in Hälfte zwei zeigte sich der Gastgeber zunächst völlig von der Rolle. In der Abwehr ließ man die Gäste gewähren, bei denen sich Mach von der Außenposition am treffsichersten zeigte, und im Angriff lief nicht mehr viel zusammen. Lediglich zwei Treffer in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff zeugen von der Abschlussschwäche zu diesem Zeitpunkt. Währenddessen gelang es den Gästen aufzuschließen und sogar den 16:15- Führungstreffer zu erzielen.

Zusätzlich verletzte sich in dieser Phase Christian Gottesbüren am Oberschenkel und musste den Rest der Partie von der Bank aus beobachten. Doch mit dem starken Schumann im Kasten, der besonders gegen Mach seine Klasse zeigte, blieb die HSG in Schlagdistanz – und nach einer Auszeit gelangen drei Treffer in Folge, womit die HSG erneut die Führung eroberte (19:17).

Doch die Buckenhofener gaben nicht auf und kamen auf 19:20 heran. Aber die HSG-Abwehrreihe zeigte sich nun wieder sehr aufmerksam. Aus einer kompakten Abwehr gelangen immer wieder Ballgewinne und die Würfe, die dennoch aufs Tor kamen, fanden in Schumann ihren Meister. Gleich acht Treffer hintereinander erzielten die Hausherren nun und brachten den am Ende doch klaren 29:20-Erfolg in trockene Tücher.

Nächstes Derby beim OGE

Dennoch hatte es sich gezeigt, dass die Ausfälle von Willert und Gottesbüren für die HSG nur schwer zu verkraften sind; ob beide am nächsten Wochenende zur Verfügung stehen, wird sich erst im Wochenverlauf zeigen. Dann geht es zum dritten Derby in Folge, wobei der Gegner am Sonntag die Altmeister des OG Erlangen sind, wo es zu einem Wiedersehen mit Torhüter Rödel kommen wird. Anpfiff in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle ist bereits um 11 Uhr.

HSG: Schindler, Schumann; Gottesbüren 1, Rühl 2, Forstner 5, Gumbert 1, Stübinger 4, Jonas 1, Schmieding 9/1, Hauer 2, Rowold, Erhardt 2, Boolzen, Dyes 2.

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