Seuche geht weiter: HEC verliert 1:5

1.3.2019, 22:37 Uhr
Seuche geht weiter: HEC verliert 1:5

© Archivfoto: Hahn

Umso unerfreulicher, als der nächste Gegner (Sonntag, 18 Uhr am Kieferndorfer Weg) keinem Geringeren als dem EV Landshut einen harten Kampf lieferte und nur hauchdünn mit 4:5 verlor. Dies lässt auch für den Sonntag einiges befürchten.

In Weiden geriet der HEC früh (2. Min.) in Unterzahl und dann auch gleich in Rückstand. Nach etwas mehr als zwei Minuten bezwang Martin Heinisch den HEC-Torhüter Carsten Metz zum ersten Mal. Die Vorlagen kamen von Herbert Geisberger und dem Kapitän der Hausherren, Ralf Herbst.

Dieser frühe Rückstand zwang die Gäste aus Höchstadt zu einer defensiven Spielweise. Torchancen für den HEC waren folglich die absolute Ausnahme. Man war unter Druck. In der achten Minute schlug dann Philipp Siller für die Oberpfälzer zu, erzielte auf Vorlage von Tomas Rubes das 2:0. In der 14. Min. konnte Carsten Metz, wieder war der HEC in Unterzahl, gerade noch das 3:0 verhindern.

Verteidigertor

Es gelang dennoch der Anschlusstreffer, bezeichnenderweise ein Verteidigertor. Der HEC konnte in der 18. Min. eine Strafzeit des Gegners nutzen. Vojcak und Neugebauer bedienten Richard Stütz und der netzte ein. Mit 2:1 ging es in die Drittelpause.

Der zweite Durchgang sollte gleich mit einem Doppelschlag gegen die Alligators beginnen. Genau drei Minuten und elf Sekunden waren nach dem Eröffnungsbulli gespielt, da wurde Matt Abercrombie von Herbst und Waldowsky in Szene gesetzt und schoss ein. Das 4:1 folgte zweieinhalb Minuten später: Tomas Rubes besorgte es im Alleingang vom Bulli weg.

Höchstadts defensive Strategie war ausgehebelt. Das Drittel sollte sich desaströs entwickeln. Erst in der 28. Spielminute ergab sich eine kleine Torchance für die Alligators durch Oleg Seibel.

Nach 30:29 Min. kam Michael Kirchberger als Torschütze für die Oberpfälzer zu Zug. Herbert Geisberger hatte ihm beim 5:1 assistiert. Kurz zuvor hatte der HEC den Goalie gewechselt. Nicola Henseleit konnte das Verhängnis aber nicht aufhalten.

Der Trainer reagierte auf das fünfte Gegentor mit einer Auszeit. Der HEC rettete sich in die Drittelpause und aus Sicht der Höchstadter gab es herzlich wenig Positives — außer dass die Partie bislang bemerkenswert fair verlaufen war. Drei Strafen hatten die Höchstadter Gäste kassiert, zwei die Hausherren.

Das Schlussdrittel blieb zwar fünf Minuten lang torlos, doch eine Wende hatten ihm die Alligators nicht geben können. Im Gegenteil: Bei den Höchstadtern klappte so gut wie gar nichts. Die Blue Devils waren in den Verwaltungsmodus übergegangen und konnten sich dies auch leisten, denn sie kamen auch mit gebremstem Schaum zu Chancen. So prüften sie in der 48. und in der 50. Min. Nicola Henseleit, der aber bestand und Schlimmeres verhütete.

In den letzten Minuten war die Luft raus. Der HEC überstand eine Strafzeit von André Lenk (Beinstellen) ohne Gegentor, wohl weil die Blue Devils keine Lust mehr auf weitere Teufeleien hatten. Das Spiel plätscherte seinem Ende entgegen.

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