Sicherheitsgründe: Kreis ließ Bäume fällen

BEUTELSDORF - Der Landkreis hat am Montag seine eigene Anordnung selbst vollzogen und nahe der Kreisstraße Richtung Untermembach einige Bäume gefällt.

Die Arbeit machten die Mitarbeiter des Kreisbauhofs. Sie mussten dazu eine Fahrspur am Vormittag eine Zeit lang sperren. Umgesägt wurden einige abgestorbene Nadelbäume, Kiefern und Fichten.

Eigentlich hätte der Besitzer des Walds die Bäume fällen bzw. fällen lassen müssen. Wie auf Anfrage Landkreis-Pressesprecherin Hannah Reuter mitteilte, hatte man schon im September, ein zweites Mal im Dezember vergangenen Jahres an dessen Pflicht zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit erinnert.

Im März dann hatte ein Gutachter nach Reuters Erklärung festgestellt, dass die Bäume in einem Zustand waren, der sie zur akuten Gefahr für Fahrzeuge und deren Insassen auf der Kreisstraße machte. Er habe dringend zum sofortigen Fällen geraten.

Daraufhin, so Hannah Reuter, gab es eine Anhörung und die Kreisverwaltung setzte eine Frist, die verstrich. Es folgte dann der förmliche Bescheid mit der Aufforderung zum sofortigen Vollzug. Laut Reuter reagierte der Waldbesitzer nicht, so griffen die Mitarbeiter zur Motorsäge.