St. Georgskirche Höchstadt: Hochaltar wird renoviert

HÖCHSTADT - Endspurt bei der Renovierung der St. Georgskirche in Höchstadt: In diesen Tagen beginnen zwei Restauratorinnen damit, den Hochaltar wieder auf Vordermann zu bringen.

"Jetzt wird der künstlerisch wertvollste Teil unserer Kirche renoviert", sagt Dekan Kilian Kemmer. Damit die Restauratorinnen arbeiten können, wurde ein spezielles Gerüst aufgestellt, in luftiger Höhe haben sie nun auf vier Ebenen Zugriff zum Hochaltar.

Das Bild in der Mitte des Hochaltars aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert, das den heiligen Georg zeigt, war bereits vor einiger Zeit aufgefrischt worden, nun sind das Holz und die Goldelemente des Hochaltars an der Reihe. "Das Gold wird aber auch danach nicht richtig glänzen", so Kemmer. Üblich sei nämlich mittlerweile, auf einen gewissen Patina-Effekt zu setzen. Ende Juli sollen die Ausbesserungsarbeiten beendet sein. Bis dahin finden die Werktagsgottesdienste von Montag bis Freitag wieder in der Spitalkirche statt, damit die Restauratorinnen in Ruhe arbeiten können.

Ebenfalls Ende Juli sollen die beiden gotischen Figuren aus dem Altarraum, die Strahlenkranzmadonna und der Heilige Georg, von der Restaurierung zurückkommen. Sie sind die ältesten Stücke der Stadtpfarrkirche und stammen aus dem 13. Jahrhundert.

Um die Vollendung der Kirchenrenovierung zu feiern — allein die Seitenaltäre und die Kanzel müssen dann noch hergerichtet werden — wird zum Auftakt der Kulturwoche auch ein ganz besonderes Konzert stattfinden: Am 27. Juli wird der Oboist Albrecht Mayer in St. Georg spielen.