Startschuss für letztes Teilstück

28.3.2017, 06:00 Uhr
Startschuss für letztes Teilstück

© Roland Huber

Bis Juni soll die komplette Baumaßnahme abgeschlossen sein, kündigte Klaus Schwab, Leiter für den Straßenbau beim Bauamt Nürnberg an. Gute Nachricht für Autofahrer: Die Arbeiten werden größtenteils unter Einengung der Fahrbahn durchgeführt.

Halbseitige Sperrungen seien gelegentlich für kürzere Dauer nötig, so Schwab. Für Arbeiten an der Kreisstraße ERH müsse diese voraussichtlich in den Osterferien halbseitig gesperrt werden. Hergestellt wird ein asphaltierter 2,5 Meter breiter Geh- und Radweg, zwischen der Abzweigung der Kreisstraße ERH 26 nach Röhrach, und dem Kreisverkehr in Dechsendorf.

Der Radweg wird mit vier Metern Abstand zur Staatsstraße geführt. Dazwischen befindet sich eine kleine Mulde. Zur sicheren Überfahrt an der Abzweigung nach Röhrach wird eine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet.

Bereits im vorigen Herbst fanden die nötigen Rodungsarbeiten entlang der Kreisstraße statt.

Das einen Kilometer lange Teilstück des Zweirichtungs-Radweges in Erlangen wird von der Stadt selbst finanziert. Dazu gibt es auch einen Zuschuss aus dem Finanzausgleichsgesetz. Die übrigen 700 Meter auf Landkreisgebiet werden aus Radwegmitteln des Freistaates finanziert.

Erschwert worden sei die Planung laut Klaus Schwab durch folgendes Problem: "Wir sind hier im Wasserschutzgebiet." Das erhöhe den Planungsaufwand. Erklärte Absicht war deshalb auch, vor dem Sommer mit dem Radweg fertig zu sein. Schwab: "Jede Baumaßnahme kann hier ein Problem darstellen."

Gerade in Erlangen gebe es "sehr viele weitere Maßnahmen, die sich auf die Wasserversorgung auswirken können".

In diesem Zusammenhang nannte er auch die Bauarbeiten für den deutlich kürzeren Radweg auf der Staatsstraße 2240 östlich von Dechsendorf.

Die Arbeiten am 300-Meter-Lückenschluss zwischen Dechsendorf und Heusteg wurden nach der Winterpause wieder aufgenommen. Sie sollen voraussichtlich bis Ende April abgeschlossen sein.

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