Stimmung der Heiligen Nacht eingefangen

SAMBACH - Rainer Dippold, der Vorsitzende des Orgelbauvereines in Sambach, krönte am Samstag mit dem A-capella-Klangkörper „Amadeus Chor“ aus Neuendettelsau seine diesjährige Konzertreihe in der dortigen Pfarrkirche Sankt Antonius Abbas, der die Zuhörer in dem prachtvollen Gotteshaus auf die besinnliche Zeit im Jahreskreis einstimmte.

Benedikt Haag, der Dirigent des 35 Sängerinnen und Sänger zählenden Chors, eröffnete den Abend mit „Ola Gjeilo“ (Magnum Mysterium) äußerst imposant und lieferte schon eingangs eine Kostprobe der exzellenten Bandbreite seines Ensembles ab, das sich vornehmlich der Chorarbeit mit dem Schwerpunkt geistliche Literatur der Romantik widmet. Den Amadeus-Chor zeichnen Klangflexibilität und stilistische Bandbreite aus, die die Chorgemeinschaft bereits auf vielen CDs verewigte. Die Sänger und Sängerinnen aus Neuendettelsau sicherten sich auch schon eine Auszeichnung in der Kategorie „Best Classical Song“ des renommierten Cara Awards.

Der Chor wurde schon 1970 von Karl-Friedrich Beringer, dem einstigen Leiter des Windsbacher Knabenchors, gegründet. Da schlug das Herz von Rainer Dippold angesichts der warmen Vokalstimmen natürlich höher, schließlich veranstaltet der Vorsitzende seit der Anschaffung der neuen Orgel immer wieder anspruchsvolle Konzertabende. Am 23. Dezember um 19 Uhr erwartet man in der Pfarrkirche in Steppach, neben Sambach ein weiterer Ortsteil der Gemeinde Pommersfelden, „Bavarian Brass“ mit vier Trompeten, dem Schlagwerk und der Orgel zum Weihnachtskonzert. Der Reinerlös beim Jahresabschlussabend kommt der Bürgerstiftung der Gemeinde Pommersfelden zu Gute.

2017 geht es in ähnlicher Weise weiter. Man plant, so Dippold, vier Konzerte, davon ein Kinderkonzert. Wie immer werde man von dieser Reihe einen Konzertabend hernehmen und davon eine CD produzieren, lässt der engagierte Konzertliebhaber Dippold wissen. In diesem Jahr suchte man sich für eine solche CD-Aufnahme ein Konzert mit dem Collegium Musikum Pommersfelden zusammen mit dem Herzogenauracher Organisten Gerald Fink für die Produktion aus.