Supermärkte waren Ziel von Straftaten

HERZOGENAURACH

Im Laufe des Samstagnachmittag kam es in einem Herzogenauracher Supermarkt zu einem juristisch sogenannten „Wechselfallenbetrug“. Ein Pärchen bezahlte an der Kasse Waren. Dabei schafften es der Mann und die Frau durch mehrmalige Geldwechselwünsche die Kassiererin derart in ihrer Aufmerksamkeit zu beeinträchtigen, dass am Ende Geld in der Kasse fehlte.

Der fehlende Geldbetrag im geringen dreistelligen Eurobereich wurde erst bei der späteren Abrechnung festgestellt.

Über die Beschreibung der beiden Täter ist lediglich bekannt, dass die unbekannte männliche Person ein scheinbares Alter von etwa 30 Jahren und kurze braune Haare hatte.

Die weibliche Person war etwa 40 Jahre alt, hatte braune, glatte zu einem Pferdeschwanz gebundene Haare und sprach gebrochen deutsch.

Wer diesbezügliche Beobachtungen gemacht hat bzw. nähere Angaben zu dem unbekannten Pärchen geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei Herzogenaurach zu melden (0 91 32) 7 80 90.

Waren in die Tüte

Wenig später kam es im gleichen Geschäft zu einem Ladendiebstahl bei dem der Tatverdächtige allerdings gestellt werden konnte. Er wurde vom aufmerksamen Personal dabei beobachtet wie er Waren in seine mitgebrachte Plastiktüte steckte.

An der Kasse zahlte er dann nur einen Sechserpack Mineralwasser. Der Mann mittleren Alters konnte nach Verlassen des Geschäfts angehalten werden. Wie sich herausstellte, hatte er verschiedene Süßigkeiten, kosmetische Artikel sowie Tabakwaren im Gesamtwert von über 60 Euro eingesteckt. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen Diebstahls.

Ein Discounter in Herzogenaurach war am späten Samstagnachmittag überdies Ziel eines Ladendiebstahls. Auch hier konnte auf Grund der Aufmerksamkeit des Personals die Straftat aufgedeckt und zur Anzeige gebracht werden. Eine Frau Anfang 60 hatte eine Jeanshose im Wert von nicht einmal zehn Euro entwendet. Die Tat wurde von ihr eingeräumt.