Täter nach Geldautomaten-Sprengung weiter flüchtig

6.7.2018, 12:50 Uhr
Mitten in der Nacht auf Donnerstag wurden Anwohner in Schlüsselfeld durch eine Geldautomaten-Sprengung aufgeschreckt.

© NEWS5 / Merzbach Mitten in der Nacht auf Donnerstag wurden Anwohner in Schlüsselfeld durch eine Geldautomaten-Sprengung aufgeschreckt.

Laut Polizei meldeten Anwohner am Donnerstag kurz vor 3 Uhr über Notruf Qualm und den Alarm in der Bankfiliale in der Bamberger Straße sowie zwei geflüchtete Personen. Kurz darauf trafen die ersten Streifenbesatzungen vor Ort ein. Nach bisherigen Erkenntnissen haben sich die Unbekannten offenbar an dem Geldausgabeautomat im Vorraum der Bank zu schaffen gemacht und ihn gesprengt.

Die Täter flüchteten nach bisherigen Erkenntnissen mit einem schwarzen Audi A3 aus dem Zulassungsbezirk Nürnberg (N-) in Richtung der A3. Eine große Anzahl Polizeibeamte, auch aus Mittelfranken und Unterfranken, fahndeten in der Nacht nach dem Auto und den Personen - jedoch ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Bamberg hat vor Ort die Ermittlungen übernommen. Bewohner des Bankgebäudes wurden nicht verletzt.

Auch am Freitag gab es von Seiten der Polizei keinen Erfolg zu vermelden - trotz geballter Fahndungsmaßnahmen in der Nacht, konnten die Täter nicht gefunden werden. Die Suche nach den Männern läuft jedoch weiter. Mittlerweile steht fest, dass kein Bargeld entwendet wurde, so ein Sprecher der Polizei. Der Sachschaden, der durch die Sprengung verursacht wurde, liegt jedoch bei mehreren Zehntausend Euro.

Die Polizei veröffentlichte folgende Personenbeschreibung:

Die beiden Männer sind etwa 185 bis 190 Zentimeter groß. Einer wird als schlank beschrieben, der andere Tatverdächtige hat eine kräftige Figur. Beide waren während der Tat maskiert.

Außerdem sind im Zuge der bisher von der Kriminalpolizei Bamberg intensiv geführten Ermittlungen Hinweise auf einen weißen Opel mit Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Dortmund (DO) aufgetaucht.

Zeugen, die den weißen Opel möglicherweise am Tag vor dem Einbruch oder auch in der Nacht wahrgenommen haben, wenden sich bitte unter der Tel.-Nr. 0951/9129-491an die Kriminalpolizei Bamberg. 

Dieser Artikel wurde am 12. Juli 2018 um 15.50 Uhr aktualisiert.


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