Ukulele, Hip Hop und Tanzmarie im Gymnasium

19.2.2017, 16:00 Uhr
Ukulele, Hip Hop und Tanzmarie im Gymnasium

"Was die Kinder und Jugendlichen sonst noch so können?", fragte sich die Deutschlehrerin Isabella Klumpe eines Tages. Ein Geistesblitz, aus dem schließlich eine Veranstaltung wurde: Die "Aula der Talente". Sie spannte mit 17 Beiträgen den weiten Bogen von sportlichen Aktivitäten über Musik und Gesang bis hin zum Schauspiel. Stets genau beobachtet von Schulleiter Bernd Lohneiß, Musik-Fachbetreuerin Maria Thamm-Kaufmann und Sportlehrerin Sonja Koenigk. Die drei Pädagogen bildeten eine Jury, die am Ende des Abends die drei herausragendsten Talente mit einem Pokal auszeichnete. "Im kommenden Jahr bilden dann die heutigen Preisträger die Jury", erläuterte Moderator Richard Brunner das Konzept.

Den Auftakt in der "Aula der Talente" gestalteten die Sechstklässlerinnen Isabella Appelt, Lena Preis und Annika Heinl mit einer akrobatischen Bodenturneinlage. Hanna Langer aus der neunten Jahrgangsstufe zeigte einen ausdrucksstarken Hip-Hop-Tanz. Viel geklatscht wurde auch bei den karnevalistischen Schautänzen. Souverän vertreten wurde dieses Genre zunächst durch die Siebtklässlerinnen Xenia Haas und Clara Walter, bevor auch die bereits bei deutschen Meisterschaften für den KC Röttenbach erfolgreiche Michelle Zerrahn ihr Können unter Beweis stellte.

Beschaulicher ging es zu, als die Fünftklässler Thomas Nolting und Jan Bieberle eine vierhändige Polka vortrugen. Schnell übertrug sich dabei die Freude der jungen Pianisten auf das Publikum. Ebenso wie bei ihrem Jahrgangskollegen Gabriel Poesdorf, mit seiner selbstbewussten Interpretation von "Weekend Fever". Neuntklässler Vincent Bräutigam rundete das pianistische Portfolio schließlich mit der anspruchsvollen Rock-Ballade "Bohemian Rhapsody" ab.

Um aus der Masse herauszustechen griff Clemens Polifke zur Ukulele und besang die Schwierigkeiten, die das Teenagerdasein mit sich bringt. Clemens’ großer Bruder Lorenz präsentierte mit seiner klassischen Gitarre eigene Kompositionen. Beim Publikum punkten konnte auch das Duo Paulina Albers und Barbara Thurn.

Alexander Paech und Kilian Leyh stellten ihre Fertigkeiten am Schlagzeug unter Beweis. Lea Gromhaus (8. Klasse) setzte auf Anmut. Stimmgewaltig wie ihr Vorbild Adele suchte sie die Jury mit Sologesang zu überzeugen. Abgerundet wurde der Reigen musikalischer Beiträge dann durch Wolfgang Cayé. Eigentlich Fachbetreuer für Wirtschaft, Recht und Geographie, ließ er es sich als einziger Lehrer nicht nehmen sein Fingerspitzengefühl an der Violine zu demonstrieren.

Die Theatergruppe der Klasse 8e interpretierte in fließendem Französisch "Die Kinder des Monsieur Mathieu". Ein Projekt, das ihr einen Sonderpreis der Jury einbrachte.

"Grundsätzlich hat heute jeder von uns ein Foto bekommen und wir laden alle Talente zum Recall im kommenden Jahr ein", betonte Schulleiter Bernd Lohneiß in Anlehnung an die bei Kindern und Jugendlichen populären Casting-Shows. Am Ende konnten sich Lohneiß und seine Kolleginnen auf einen dritten Platz für Lea Gromhaus einigen. Der zweite Platz ging an Clemens Polifke. Den ersten Platz

konnte sich dann die Mariechen-Schmiede des KC Röttenbach sichern. Michelle Zerrahn überzeugte.

 

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