Umwelt-Forschermobil: Natur hautnah entdecken

8.10.2015, 14:52 Uhr
Umwelt-Forschermobil: Natur hautnah entdecken

© Fotos: Hubert Bösl

Als erste durften die Kinder der Grundschule Niederndorf das neue Forschermobil ausprobieren. Hand geschmierte Marmeladenbrote kosten, Fruchtsaft trinken – und dann unter dem Mikroskop betrachten, was man da eigentlich gerade zu sich genommen hat. Das Umwelt-Forschermobil dient dazu, Dingen des Alltags auf die Spur zu kommen, über die man sich normalerweise keine großen Gedanken macht. Was verbirgt sich unter der Oberfläche eines Weihers? Wieso verwandelt sich Wasser bei niedrigen Temperaturen zu Eis?

Die Grundschulkinder in Niederndorf wissen schon manches, anderes ist für sie neu — und die wichtigste Voraussetzung für Forscher gleich welchen Alters bringen sie mit: Sie sind neugierig.

Deshalb wird Landrat Alexander Tritthart, der bei der Vorstellung des neuen Kleinbusses dabei ist, auch gleich gefragt, für wen die 8000 Euro auf dem symbolischen Scheck denn seien. „Für euch alle“, meint Tritthart und erklärt, dass das neue Umwelt-Forschermobil nur angeschafft werden konnte, weil die Sparkasse Erlangen den Kreisjugendring finanziell unterstützt habe.

Das bisher genutzte Auto war nach Auskunft des KJR-Vorsitzenden Udo Rathje, seiner für das Umweltmobil zuständigen Kollegin Susanne Körner und KJR-Geschäftsführer Traugott Goßler nach Jahren im harten Einsatz „so marode, dass es nicht mehr durch den Tüv gekommen wäre.“

Umwelt-Forschermobil: Natur hautnah entdecken

© Foto: Hubert Bösl

Mit dem neuen, reichhaltig mit allerlei kindgerechten Experimenten „beladenen“ Kleinbus können nun wieder die Schulen des Landkreises besucht werden, um Schülerinnen und Schülern tiefe und manchmal verblüffende Einblicke in Naturzusammenhänge zu ermöglichen. Beim Blick ins Okular des Mikroskops gab es die ersten „Ohs“ und „Ahs“. Wissenschaft kann riesigen Spaß machen — ganz egal, in welchem Alter man sich mit ihr auseinander setzt.

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